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Aachen: Insolvenz? Finanzkrise im Luxushotel Quellenhof


Alarmbrief
Finanzkrise im Luxus-Hotel: So steht es um den Quellenhof

Von t-online, kk

12.12.2024 - 11:13 UhrLesedauer: 1 Min.
AACHEN, GERMANY - NOVEMBER 7, 2022: Quellenhof hotel entrance with a focus on its signage. Quellenhof is a luxury hotel and restaurant, part of the Bad aachen thermal spa complex and resortVergrößern des Bildes
Der Quellenhof (Archivbild): Das Hotel ist in Aachen seit 1916 das erste Haus am Platz. (Quelle: BalkansCat via imago-images.de)
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Das luxuriöse Parkhotel Quellenhof in Aachen steht vor einer schweren finanziellen Krise und könnte insolvent werden. Davor warnt ein Großinvestor.

Das Parkhotel Quellenhof in Aachen ist seit mehr als einem Jahrhundert bekannt für sein luxuriöses Ambiente. Jetzt steht das Luxushotel vor einer immensen finanziellen Herausforderung, die sogar in die Insolvenz führen könnte. Davor jedenfalls warnt der Großinvestor des Hotels, die "Asuco Komplementär GmbH". Laut "Aachener Zeitung" habe der Investor deshalb einen "Alarmbrief" an die Gesellschafter geschickt.

Dabei fahre das erst kürzlich modernisierte Luxushotel mit seinem eigentlichen Geschäft – also mit Übernachtungen, Restaurant und Events – gerade Gewinne ein. Das Problem sei aber, dass das Hotel zusätzlich alte Schulden und andere finanzielle Verpflichtungen hat, die die Betreiber aus diesen Einnahmen nicht zahlen könnten. Ein "Instandhaltungsstau" von insgesamt 15 Millionen Euro belaste die Eigentümergesellschaft.

Großinvestor warnt vor Insolvenz und kauft gleichzeitig Anteile

Gleichzeitig habe der Großinvestor und Verfasser des "Alarmbriefs" bereits 60 Prozent der Anteile übernommen. Der Investor versende Anschreiben an Gesellschafter. Darin zeichne er ein düsteres Szenario, was die Zukunft des Quellenhofs angehe. Dann kaufe er Anteile bisheriger Gesellschafter auf, heißt es in der Lokalzeitung.

Die Geschäftsführung sehe derzeit allerdings keine unmittelbare Insolvenzgefahr, obwohl die derzeitige Lage angespannt ist. Geschäftsführer Benedikt Jagdfeld sagt der Zeitung, dass tatsächlich dringend frisches Kapital benötigt werde, um den Investitionsstau von 15 Millionen Euro zu beheben und das Hotel langfristig zukunftsfähig zu machen. Doch zeigt er sich auch optimistisch, dass in den kommenden Monaten eine Lösung für die Finanzierung gefunden werden könne. Eine Insolvenz hält er für keine Option.

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