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Aachen: Influencer Alexander Schönen deckt Kindesmissbrauch auf


In seiner "Weihnachtsfabrik"
Influencer deckt Kindesmissbrauch auf

Von t-online, kk

11.12.2024 - 19:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Alexander Schönen (34): Der Influencer wollte mit seiner Weihnachtsfabrik Kinder überraschen und erlebte selbst eine böse Überraschung.Vergrößern des Bildes
Alexander Schönen (34): Der Influencer wollte mit seiner Weihnachtsfabrik Kinder überraschen und erlebte selbst eine böse Überraschung. (Quelle: Screenshot von Alexander Schönens Instagram-Account)
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Ein Influencer will Kinder zu Weihnachten überraschen. Dafür mietet er eine große Lagerhalle bei Aachen als Geschenkefabrik an. Dann erlebt er selbst eine böse Überraschung.

Der 34-jährige Influencer Alexander Schönen wollte Kinder zu Weihnachten überraschen und ihnen eine Freude machen. Deshalb hat er eine 1.000 Quadratmeter große Lagerhalle bei Aachen gemietet und zur "Weihnachtsfabrik" umgebaut. Sein Vorbild: Die Geschenkefabrik der Kindersendung "Weihnachtsmann & Co. KG", die seit 1997 in der Weihnachtszeit ausgestrahlt wird. In der Kinderserie hilft der Weihnachtsmann, gemeinsam mit seinen Elfen und Rentieren Kinderwünsche zu erfüllen. Das hatten auch Alexander Schönen und sein Team vor.

Der 34-Jährige forderte Kinder über Instagram dazu auf, ihm Weihnachtswünsche per Brief zu senden. Damit wolle er vor allem Kindern helfen, deren Eltern sich keine oder nur wenige Geschenke leisten könnten, sagte er im Gespräch mit dem Fernsehsender "RTL". Unzählige Wunschzettel hätten ihn in seiner selbstgebauten Geschenkfabrik bei Aachen daraufhin erreicht – darunter auch einer, der ihn und sein ganzes Team nach eigenen Aussagen erschütterte.

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Drei Geschwister aus Niedersachsen haben den Brief verfasst. Darin steht: "Mein größter Wunsch ist, dass mein Opa für das, was er meiner Mama, meinen Geschwistern und mir angetan hat, bestraft wird." Und in Großbuchstaben: "Dass er uns nie wieder anfesst. Das ist eklig." Dem Brief liegt eine Zeichnung von "Grantelbart" bei, dem bösen Gegenspieler bei "Weihnachtsmann & Co KG". "Opa", so ist die Zeichnung beschriftet. Drumherum: weinende Kinder.

Wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauchs hat Schönen sofort die Polizei informiert. Die Adresse der Familie habe schließlich auf dem Briefumschlag gestanden, sagt er in einem Video. Bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig sei der Fall inzwischen aktenkundig, berichtet der "WDR". Gegen den Großvater von drei Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren werde wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und Vergewaltigung ermittelt.

Verwendete Quellen
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