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Aachen: So hilft die Schulpsychologie Kindern und Jugendlichen


Beratung und Angebote
So hilft die Schulpsychologie Kindern und Jugendlichen

Von t-online, abr

29.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Schüler vergräbt sein Gesicht in seinen Armen (Symbolbild): Der schulpsychologische Dienst der Stadt Aachen bietet Hilfe bei psychischen Problemen von Kindern und Jugendlichen an. (Quelle: IMAGO/Anastasiya Amraeva)

Kriege, Klimakrise, Leistungsdruck: Einer Studie zufolge hat jeder und jede fünfte unter Kindern und Jugendlichen psychische Probleme. Diese Hilfen bietet der schulpsychologische Dienst der Stadt an.

Nach einer Studie der Robert-Bosch-Stiftung, bei der rund 1.500 Schülerinnen und Schüler befragt wurden, leidet jede und jeder Fünfte unter psychischen Problemen. Besonders die aktuelle Weltlage mit vielen Kriegen sowie die Klimakrise belasten Kinder und Jugendliche. Ein oft genannter Grund ist auch der Leistungsdruck in der Schule, der viele stresst.

Auf Anfrage von t-online teilt der schulpsychologische Dienst der Stadt Aachen mit, dass er dahingehend Unterstützung anbietet. Im Mittelpunkt ständen Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Entwicklung der Persönlichkeit. Die Dienstleistungen würden von individueller Beratung bis hin zu systematischer Unterstützung reichen.

Einzelberatungen und Fortbildungen

Für Schüler, Schülerinnen und deren Eltern gebe es zum einen die Einzelberatung, bei der die Kinder und Jugendlichen bei Prüfungsangst oder auffälligem Verhalten unterstützt werden. In drei bis fünf Sitzungen würden gemeinsam Lösungen erarbeitet. Ziel sei es hierbei, ihre Widerstandsfähigkeit bei Krisen zu fördern und die Ursachen von auffälligen Verhaltensweisen zu verstehen. Die Schulpsychologie helfe auch bei tiefergehenden Belastungen wie depressiven Symptomen in einer Art "Überbrückungsberatung", bis die Therapie der Betroffenen greift. Die Schulsozialarbeit sowie die Beratungslehrkräfte seien bei den Beratungen ebenfalls involviert.

Der schulpsychologische Dienst biete außerdem Fortbildungen, Coachings und Supervisionen an. Beispiele hierfür sind Programme zur Stressbewältigung, thematische Fortbildungen zur Förderung der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern und auch Tage zur Gesundheit von Lehrkräften. "Denn nur eine "gesunde" Lehrkraft kann sich optimal um die Schülerinnen und Schüler in der Klasse kümmern", heißt es in der Mitteilung des schulpsychologischen Dienstes.

Ein Ausbau der Hilfsangebote sei wegen der Studie aber momentan nicht geplant. Allerdings werde man den Wunsch einiger Schülerinnen und Schüler, dass die Schulpsychologie in Form von Sprechstunden noch präsenter an Schulen sein könnte, prüfen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Anfrage beim schulpsychologischen Dienst der Stadt Aachen
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