Aachen: Bahnstrecke nach Güterzug-Unfall gesperrt – S-Bahn fährt ab Dienstag wieder

Nach Güterzug-Unfall

Erst am Dienstag soll die erste S-Bahn wieder fahren

Auf der Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Doch Einschränkungen für Reisende bestehen weiterhin.

Nach dem Güterzug-Unfall bei Kerpen, der den Bahnverkehr zwischen Köln und Aachen am Wochenende stark beeinträchtigt hat, fahren auch weiterhin keine Züge auf der Strecke. Laut zuginfo.nrw, sollten die Arbeiten bis Motagmittag um 15 Uhr andauern. Doch das sei nicht realistisch, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn der "Aachener Zeitung" mit. Laut ihm könne man frühestens am Montagabend, aber wahrscheinlich eher am Dienstag sagen, wie lange die Reparaturarbeiten insgesamt überhaupt noch andauerten.

Aktuell würden die entgleisten Waggons wieder auf die Schienen gesetzt, um überhaupt erst einmal vom Unfallort abtransportiert werden zu können. Nach Angaben des Sprechers würden diese Arbeiten noch den ganzen Montag andauern. Erst danach, wenn der gesamte Unfallbereich freigeräumt sei, könne mit der konkreten Schadensermittlung an der Strecke begonnen werden. Erst dann zeige sich, ob die technischen Anlagen entlang der Schiene beschädigt seien und ob der Schienenstrang erneuert werden müsse. Erst wenn alle Schäden bekannt sind, könnte eine realistische Prognose abgegeben werden.

Eine leichte Entlastung für Pendler ab Dienstag erwartet

Doch es gibt auch Hoffnung: Voraussichtlich am Dienstagmorgen soll das S-Bahn-Gleis wieder freigegeben werden können. "Das bedeutet, dass wir zumindest ein bisschen Verkehr dadurch bringen können", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Für Pendler würde dies eine "leichte Entlastung" bedeuten.

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Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum Freitag, als ein Güterzug mit einem Bauzug kollidierte. Dabei entgleisten sowohl die Lokomotive als auch mehrere Waggons des Güterzugs. Drei Menschen, darunter der Triebfahrzeugführer, wurden verletzt. Die Strecke Köln-Aachen, die auch für den internationalen Fernverkehr von Bedeutung ist, musste gesperrt werden, was zu Zugausfällen und erheblichen Verspätungen führte.