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Aachen: US-Wahl – RWTH-Professor macht Hoffnung


Trump-Wahl
RWTH-Professor nennt "drei Dinge", die Hoffnung machen

Von t-online, abr

06.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der neue US-Präsident Donald Trump (links) mit seiner Frau Melania Trump (rechts) bei einer Wahl-Party seiner republikanischen Partei (Archivbild): Ein RWTH-Professor macht trotz vieler Befürchtungen Hoffnung. (Quelle: IMAGO/JOE MARINO)
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Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl für sich entschieden. Experten fürchten sich um die Demokratie in den USA. Ein Politik-Professor der RWTH sieht "drei Dinge", die trotzdem Hoffnung machen.

Seit heute steht fest: Der Republikaner Donald Trump wird der 47. Präsident der USA. Er setzte sich gegen die Demokratin Kamala Harris durch. Experten fürchten sich nun sowohl um die Demokratie in den USA, als auch um die Auswirkungen aus das Weltgeschehen. Der US-Amerikaner Jared Sonnicksen, Professor für politische Wissenschaft an der RWTH Aachen, sieht "drei Dinge", die Hoffnung machen.

Zum einen führt er an, dass die Republikaner intern gespalten seien. "Sie stehen nicht geschlossen hinter Trump", sagt er im Interview mit der Hochschule. In den USA gäbe es keine hohe "Fraktionsdisziplin", womit der US-Präsident nicht die Möglichkeit habe, seine eigene Partei zu disziplinieren und beispielsweise eine Vertrauensfrage zu stellen.

RWTH-Professor: Wahl trotzdem "besorgniserregend"

Als zweiten Grund nennt er die Unabhängigkeit der Gerichte in den USA. Einzig der oberste Gerichtshof sei "sehr politisiert". Die dritte Sache, die Hoffnung mache, sei der "starke Föderalismus" in den USA. Dieser würde dem Präsidenten Grenzen setzen, da Trump und seine republikanische Kongressmehrheit auf die Zusammenarbeit mit den einzelnen Bundesstaaten "angewiesen" sei, so Sonnicksen.

Trotzdem bezeichnet er die Wahl als "besorgniserregend", da die Frage offen bleiben würde, was Trump mit seiner republikanischen Partei für "problematische rechtsstaatliche Vorhaben" umsetzen könne. Im Wahlkampf habe Trump beispielsweise angekündigt, gegen politische Feinde vorgehen zu wollen, sagt der RWTH-Professor. Er macht sich Sorgen um die Lage der Welt, fügt aber an: "Auch in den letzten vier Jahren hatte man das Gefühl, dass Vieles aus den Fugen gerät – und da war Joe Biden im Weißen Haus."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der RWTH Aachen (per Mail)
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