Angriff auf Symbol der Toleranz Unbekannte zerstören mutwillig Regenbogenflagge
Ein Regenbogen-Zebrastreifen in Aachen, der Toleranz und Weltoffenheit symbolisieren soll, wurde mutwillig beschädigt.
Der kürzlich installierte Regenbogen-Zebrastreifen in der Aachener Adalbertstraße wurde kurz nach seiner Fertigstellung beschädigt. Die farbenfrohe Markierung, die als Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz dient und den Eingang zur größten Einkaufsstraße der Stadt schmückt, fiel mutwilliger Zerstörung zum Opfer. Unbekannte haben an einer Ecke der speziellen Asphaltfolie ein Stück zerstört.
Die Regenbogen-Markierung wurde auf Initiative eines Bürgers im Frühjahr 2023 von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung Aachen-Mitte beschlossen und sollte ein dauerhaftes Zeichen für Vielfalt und Respekt setzen. Der Standort am Glaskubus, von dem aus die Farben sofort ins Auge fallen, wurde bewusst gewählt, um die Botschaft der Akzeptanz weithin sichtbar zu machen.
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Die Tat hat in Aachen Empörung ausgelöst, da die Markierung als Symbol für die Werte der Stadt gilt und für Toleranz und Zusammenhalt steht. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen scheibt auf Instagram: "Dass solche Symbole der Offenheit und des Respekts angegriffen werden, macht mich traurig." Trotz des Vorfalls bleibt die Stadtverwaltung entschlossen, die Botschaft des Regenbogens weiter sichtbar zu halten und sich gegen Vandalismus zur Wehr zu setzen.
Das Regenbogensymbol ist weltweit als Zeichen der LGBTQ+-Bewegung anerkannt und wird als Signal für Antidiskriminierung und Gleichberechtigung genutzt. In Aachen dient es nun als Mahnung und Aufruf, den respektvollen Umgang miteinander zu wahren.
- Pressemitteilung (per E-Mail)
- Instagram-Post von oberbuergermeisterin_fuer_ac