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Aachen: Armin Laschet geblitzt – Ein Monat ohne Führerschein


Er habe sich verfolgt gefühlt
Ein Monat Fahrverbot: Armin Laschet rast durch Aachen

Von t-online, kk

30.03.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0807664826Vergrößern des Bildes
Armin Laschet (Archivbild): Der frühere CDU-Vorsitzende fuhr in einer 50er-Zone fast 100 Stundenkilometer. (Quelle: IMAGO/Mike Schmidt)
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Armin Laschet wurde in Aachen mit fast doppelt so hoher Geschwindigkeit geblitzt als erlaubt. Der frühere NRW-Ministerpräsident spricht von Verfolgungsangst.

Armin Laschet ist im Juli 2024 in Aachen mit 97 Kilometern pro Stunde geblitzt worden. Erlaubt waren an der Stelle nur 50. Die Folge: 428,50 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

Der frühere CDU-Vorsitzende hatte den Bußgeldbescheid zunächst nicht akzeptieren wollen und legte über einen Anwalt Einspruch ein. Nach Angaben von "Bild" meldete er sich am Tag nach der Fahrt bei der Polizei. Laschet erklärte demnach, er habe beim Einsteigen in sein Auto das Gefühl gehabt, beobachtet und verfolgt zu werden.

Unbekannte Männer sollen ihm in einem Wagen über mehrere Straßen hinweg dicht gefolgt sein. Er habe sich an frühere Morddrohungen erinnert gefühlt und deshalb an einer Ampel stark beschleunigt. Laschet sagte der Zeitung, dass dies für ihn eine aufwühlende Begebenheit gewesen sei, die ihn sehr bewegt habe.

Armin Laschet: Es war eine Ausnahmesituation

Nach eigenen Angaben wollte Laschet durch die Erklärung vor Gericht glaubhaft machen, dass die Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Ausnahmesituation geschah. Die Staatsanwaltschaft konnte jedoch keine Hinweise auf die angeblichen Verfolger feststellen. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren ist nicht eingeleitet worden.

Weil Laschet sein Bußgeld nicht akzeptieren wollte, beraumte das Amtsgericht Aachen für den 16. Mai eine Gerichtsverhandlung an. Der CDU-Politiker zog daraufhin allerdings seinen Einspruch zurück. Zur Begründung erklärte er gegenüber "Bild" dass der Einspruch nun, da die Staatsanwaltschaft die Verfolger nicht ermitteln könne auch nicht mehr zielführend sei. Darum habe er ihn zurückgezogen und zahle nun die Geldstrafe.

Laschet, der derzeit als möglicher Kandidat für das Amt des Außenministers gehandelt wird, räumte den Verstoß gegenüber der Zeitung ein: Zu schnell fahren könne passieren, sollte es aber nicht.

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