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Aachen: Hans-von-Reutlingen-Gasse am Dom ist die kürzeste Straße der Stadt


Direkt am Dom
Das ist die kürzeste Straße Aachens

Von t-online, abr

23.10.2024 - 12:19 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 130949784Vergrößern des BildesVon der Kleinmarschierstraße aus kann man durch die Hans-von-Reutlingen-Gasse den Aachener Dom sehen (Archivbild): Die Gasse zwischen dem beigen und roten Gebäude ist die kürzeste Straße Aachens. (Quelle: imageBROKER/Joko via www.imago-images.de)

Die Hans-von-Reutlingen-Gasse am Dom ist die kürzeste Straße Aachens. Die Geschichte der Gasse ist kurios.

Die Hans-von-Reutlingen-Gasse am Aachener Dom ist die kürzeste Straße in Aachen. Das bestätigt die Stadt Aachen auf Anfrage von t-online. Zuvor hatte die "Aachener Zeitung" darüber berichtet. Gerade einmal 13 Meter misst sie bei einer Breite von drei Metern. Sie liegt zwischen dem kleinen Münsterplatz und der Schmiedstraße.

Die Gasse entstand im Jahr 1902. Ursprünglich war dort, wo heute die kleine Gasse mündet, ein Verbindungshaus, das im Laufe der Jahre jedoch abgerissen wurde. Lange Zeit hatte die kleine Straße keinen Namen.

Geschichte der Namensgebung ist kurios

Am 29. November 2000 montierten dann Unbekannte ein täuschend echt aussehendes Straßenschild mit der Aufschrift "Gasse ohne Namen" an das Sträßchen. Später bekannte sich die Studierenden-Gruppe der RWTH Aachen "Autonomes Säulenprojekt" zu der Aktion.

Ein Anwohner entdeckte das Schild kurze Zeit später, sodass die Stadt das Schild am 1. Dezember wieder entfernen ließ, offiziell aus Sicherheits- und Haftungsgründen. Außerdem gab die Stadt an, dass der Name "Gasse ohne Namen" zwar öffentlichkeitswirksamer gewesen wäre, jedoch nicht auf der Liste mit möglichen Straßennamen gestanden habe. Somit wäre es schwer geworden, eine Mehrheit dafür zu beschließen.

Am 9. Mai 2001 wurde die Gasse schließlich nach Hans von Reutlingen benannt, einem der bedeutendsten Goldschmiede des Mittelalters. Er lebte mehr als 40 Jahre in Aachen. Zu seinen bedeutendsten Arbeiten zählen die Monstranz und die Petrusstatue des Aachener Domschatzes, der Aachener Buchdeckel des Reichsevangeliars sowie die Lütticher Lambertusbüste.

Verwendete Quellen
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