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Aachen: Hier sind die Printen des Traditionsunternehmens Lambertz am beliebtesten


Weltweiter Printen-Export
Irak, Japan, USA: Hier ist Lambertz am beliebtesten

Von t-online
19.10.2024 - 06:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Lambertz-Produkte werden in 60 Länder exportiert: Hier ein Aufsteller in einem Kaufhaus im Irak – neben großen Säcken mit Reis.Vergrößern des BildesLambertz-Produkte werden in 60 Länder exportiert: Hier ein Aufsteller in einem Kaufhaus im Irak – neben großen Säcken mit Reis. (Quelle: Burhan)

Die Spezialitäten des Aachener Gebäck-Unternehmens Lambertz werden weltweit exportiert: nach Japan, in den Irak, nach Mexiko. Hier sind sie am beliebtesten.

Printen, Lebkuchen, Dominosteine, Spekulatius und Baumkuchen: Die Spezialitäten des Aachener Traditionsgebäck-Unternehmens Lambertz werden in die ganze Welt verschickt. Und das nicht nur vor Weihnachten, sondern das ganze Jahr über, sagt Martin Heinen, Sprecher der Lambertz-Gruppe. In 60 Länder würden die Spezialitäten verschickt – darunter Mexiko, Saudi-Arabien, Australien, Japan und der Irak.

Hintergrund dafür sei zum einen, dass viele Deutsche ausgewandert seien, aber in ihrer neuen Heimat nicht auf die Aachener Spezialitäten verzichten wollten. Zum anderen seien aber auch die Menschen im Ausland auf den Geschmack gekommen, in Asien zum Beispiel.

Dieses deutsche Traditionsgebäck lieben die Japaner

"Die Japaner lieben Baumkuchen", sagt Heinen. Dort sei ein regelrechter "Hype" um das Gebäck ausgebrochen, erzählt er. Neben Bier und Wurst gehöre der Baumkuchen zu den bekanntesten kulinarischen Exporten aus Deutschland. Dort komme er allerdings nicht nur zur Weihnachtszeit auf den Tisch, sondern das ganze Jahr über.

Auch die Chinesen liebten die Aachener Weihnachtsspezialitäten und -traditionen. Diese Liebe gehe sogar so weit, dass sie den gesamten Aachener Weihnachtsmarkt mit all seinen Büdchen und Angeboten nachgebaut hätten, sagt Heinen.

In Osteuropa sind die Produkte das ganze Jahr über beliebt

Doch grundsätzlich bestehe an Printen sowie an klassischem Weihnachtsgebäck in Europa ein viel größeres Interesse als im Rest der Welt. Das liege zum einen daran, dass "gewisse Gewürzkombinationen" in manchen Ländern einfach nicht den Geschmack der Bevölkerung treffen würden. Zum anderen daran, dass etwa in Saudi-Arabien oder dem Irak kein Weihnachten gefeiert wird und somit die Produkte auch kulturell weniger aufgeladen seien.

Beliebt seien die Produkte zu Weihnachten deswegen vor allem in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Osteuropa. Dort fänden die Spezialitäten sogar ganzjährig Abnehmer.

Der amerikanische Markt ist der größte Abnehmer

Der größte außereuropäische Markt für die Aachener Spezialitäten sei der amerikanische. Der Exportumsatz von deutschen Süßwaren in Richtung USA lag im Jahr 2023 bei etwa 660 Millionen Euro, so Heinen. 14.677 Tonnen deutscher Süßwaren werden jährlich in die USA exportiert.

"Wir beliefern die gesamte Ostküste", sagt Heinen. Bei allen wichtigen Märkten seien die Spezialitäten des Aachener Traditionsunternehmens gelistet. "Die Amerikaner verkaufen unsere Produkte als 'special European cookies'", sagt Heinen. Und diese speziellen europäischen "Plätzchen" seien unter den Amerikanern besonders begehrt – sogar unter Amerikanischen Präsidenten, sagt Heinen. Denn die bekämen jedes Jahr ein Lambertz-Paket: zuletzt Joe Biden.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Martin Heinen, Lambertz-Sprecher
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