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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Historische Aufnahmen Im Video: Warum Juri Gagarin eigentlich nicht der Held im All sein sollte
60 Jahre ist es her, dass ein Mensch zum ersten Mal ins Weltall flog. Das historische Ereignis machte Juri Gagarin möglich. Ein Detail um den Kosmonauten verhinderte das Ereignis beinahe.
Der 12. April wird in Russland als Tag der Raumfahrt gefeiert, 2011 erklärten ihn die Vereinten Nationen zudem zum Internationalen Tag der bemannten Raumfahrt. Russland begeht den 60. Jahrestag groß mit Ausstellungen und der Eröffnung eines nach Gagarin benannten Parks in der Nähe der Stadt Engels im Gebiet Saratow an der Wolga. Dort landete der Kosmonaut damals nach seiner Rückkehr aus dem All.
Die historischen Aufnahmen um den ersten bemannten Flug ins Weltall sehen Sie oben im Video oder hier. Darin erfahren Sie auch die politischen Umstände der Geschichtsschreibung und, warum Gagarin eigentlich als ungeeignet dafür erachtet wurde.
Juri Gagarin wäre heute 87 Jahre alt. Er starb im Alter von 34 Jahren am 27. März 1968 beim Absturz eines Jagdflugzeugs nahe Moskau. Um seinen Tod ranken sich bis heute viele Legenden, weil die Umstände des Unglücks lange geheim blieben. Gagarins Urne wurde bei einem Staatsakt in der Kremlmauer beigesetzt. Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin legte dort am Montag mit einer Delegation Blumen nieder. Er sprach von einem Nationalfeiertag für Russland. Raumfahrt hat nach wie vor einen hohen Stellenwert in dem Riesenreich.
- dpa
- Videomaterial der Nachrichtenagentur Reuters