Newsblog zum Ukraine-Krieg Russland: Haben Kursk fast vollständig zurückerobert

Putin überrascht mit einem Besuch in Kursk. Sein Sprecher sagt, Russland habe die Region fast vollständig zurückerobert. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Peskow: Rückeroberung von Kursk fast abgeschlossen
Russland hat nach eigenen Angaben die von ukrainischen Truppen besetzte Region Kursk im Süden des Landes fast vollständig zurückerobert. Der Einsatz zur Vertreibung ukrainischer Streitkräfte sei in die Endphase eingetreten, erklärt Regierungssprecher Dmitri Peskow nach einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.
Kiew: Moskau hat zwei Jugendliche in die Luft gesprengt
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat Russland vorgeworfen, zwei als Bombenbauer rekrutierte Jugendliche vorsätzlich in die Luft gesprengt zu haben. Einer der beiden Jugendlichen, ein 17-Jähriger, sei sofort durch die mit einer Fernsteuerung herbeigeführte Explosion getötet worden, teilte der SBU am Mittwoch im Onlinedienst Telegram mit. Mehr dazu lesen Sie hier.
Finnland: Werden Koalition der Willigen angehören
Finnland wird nach den Worten seiner Außenministerin Elina Valtonen einer Koalition der Willigen angehören, die zur Sicherheit der Ukraine beitragen könnte. "Wir sind definitiv Teil der Koalition der Willigen und prüfen das Paket an Fähigkeiten, das wir auf den Tisch legen müssen, um der Ukraine bei der Selbstverteidigung zu helfen", sagt Valtonen dem britischen Sender Times Radio. "Natürlich müssen wir auch den Rest Europas absichern. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu beteiligen, und seien Sie versichert, dass auch Finnland teilnehmen wird."
Der britische Premierminister Keir Starmer hat unlängst erklärt, Großbritannien, Frankreich und einige andere Staaten würden eine Koalition der Willigen bilden, um Pläne auszuarbeiten, wie der Ukraine im Falle eines Friedensabkommens Unterstützung angeboten werden könne. Finnland teilt eine rund 1300 Kilometer lange Grenze mit Russland und ist 2023 im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine der Nato beigetreten. Ministerpräsident Petteri Orpo hat mit Verweis auf die eigene Sicherheit eine Beteiligung an einem Friedenseinsatz in der Ukraine ausgeschlossen. "Wir werden keine Soldaten in die Ukraine schicken."
Putin überrascht mit Besuch in Kursk
Der US-Vorschlag einer 30-tägigen Feuerpause in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist in der Welt. Die Moskauer Antwort steht aus. Kremlchef Putin zeigt sich demonstrativ beim Militär. Mehr dazu lesen Sie hier.
Nato-Generalsekretär Rutte trifft Trump im Weißen Haus
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat für Donnerstag einen Besuch bei US-Präsident Donald Trump angekündigt. Das Treffen findet nach Nato-Angaben im Weißen Haus in Washington statt. Bis Freitag plant Rutte zudem weitere Gespräche mit US-Regierungsmitgliedern und Kongressabgeordneten.
Rutte hatte Trump bereits im November kurz nach der Wahl des Republikaners zum US-Präsidenten auf dessen Privatanwesen in Florida besucht. Danach rief der Nato-Generalsekretär die europäischen Verbündeten mehrfach auf, ihre Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen, wie es die USA fordern. Das neuerliche Treffen findet vor dem Hintergrund der US-Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland statt.
Insider: Putin soll den USA Maximalforderungen stellen
Gespräche über eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine laufen. Doch Insidern zufolge hat Wladimir Putin kein Interesse daran. Er will etwas ganz anderes. Lesen Sie dazu mehr.
Ukrainischer Armeechef deutet Rückzug aus Kursk an
Der ukrainische Oberbefehlshaber Syrskyj lobt die Erfolge seiner Armee in der russischen Region Kursk. Doch das Leben der Soldaten sei wichtiger. Lesen Sie hier mehr dazu.
Russische Hardliner reagieren auf Waffenstillstands-Vorschlag
Während die unterschiedlichsten europäischen Politiker die mögliche Waffenruhe in der Ukraine begrüßen, lässt Russland seine Antwort auf den Vorschlag zunächst offen. Die russische Regierung werde ihre eigenen Entscheidungen treffen, erklärt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Militär-Blogger und andere Hardliner reagieren auf die Idee einer Feuerpause noch sogar ungehalten. Lesen Sie hier mehr dazu.
Russische und US-Geheimdienste sprechen wieder miteinander
Erstmals seit mehreren Jahren haben russischen Medienberichten zufolge die Leiter der Auslandsgeheimdienste der USA und Russlands miteinander gesprochen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Mittwoch berichtete, sei bei einem Telefonat zwischen CIA-Chef John Ratcliffe, und dem Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Naryschkin, am Dienstag ein "regelmäßiger Kontakt" vereinbart worden, um Spannungen zwischen beiden Staaten abzubauen. Lesen Sie hier mehr dazu.
Klitschko: Russland startet Luftangriff auf Kiew
Russland startet Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge einen Luftangriff auf die Hauptstadt. Die Luftabwehrkräfte seien dabei, die Angriffe abzuwehren.
"Wenn Russland zustimmt, ...": So reagiert Selenskyj auf den Waffenruhe-Vorschlag
Die USA und die Ukraine haben in einer gemeinsamen Erklärung einen Waffenstillstand vorgeschlagen. Der ukrainische Präsident erkennt darin einen "positiven Schritt". Mehr Reaktionen auf den Waffenruhe-Vorschlag lesen Sie hier.
Ukraine stimmt Waffenruhe zu: Jetzt zeigt sich, was Trumps Plan taugt
Trump kann einen Durchbruch feiern, doch der Preis könnte hoch sein. Die Ukraine ist bereit für eine Waffenruhe. Jetzt liegt der Ball bei Wladimir Putin. Was aber, wenn der ganz große Plan nicht aufgeht? Einen Kommentar von t-online-Korrespondent Bastian Brauns lesen Sie hier.
USA geben Ukraine-Hilfen "sofort" wieder frei
Bei den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine in Saudi-Arabien hat es offenbar Fortschritte gegeben. Die US-Regierung will Kiew entgegenkommen und die zuvor ausgesetzten Militärhilfen "mit sofortiger Wirkung" wieder aufnehmen. Die Ukraine stimmt im Gegenzug einer 30-tägigen Waffenruhe zu. Jetzt kommt es auf Russland an. Mehr dazu lesen Sie hier.
Armeechefs beraten in Paris über Friedenstruppen für Ukraine
Zu Beratungen über Friedenstruppen für die Ukraine sind in Paris die Armeechefs von 36 Ländern zusammengekommen. Unter Leitung der Generalstabschefs von Frankreich und Großbritannien sollte bei dem Treffen die britisch-französische Initiative zur Bereitstellung robuster Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch das Entsenden von Soldaten konkretisiert werden, teilte der Generalstab des französischen Heeres mit. Deutschland ist durch den Generalinspektor der Bundeswehr, Carsten Breuer, vertreten.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
- Eigene Recherche