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Ukraine-Krieg: Selenskyj spricht von Arbeit an Drohnen-Doktrin


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Ukraine arbeitet an Drohnen-Doktrin


Aktualisiert am 08.02.2025 - 11:21 UhrLesedauer: 20 Min.
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Ukrainischer Soldat einer Drohnen-Einheit in der Region Charkiw: Die ukrainische Armee setzt im Krieg gegen Russland vermehrt auf unbemannte Flugkörper. (Archivfoto) (Quelle: Laurel Chor/imago-images-bilder)
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Die Ukraine möchte ihr Drohnenprogramm weiter ausbauen. Wolodymyr Selenskyj macht Donald Trump ein Angebot. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Eklat im russischen TV: "Die Nordkoreaner sind alle"

Ein Putin-treuer Talkshow-Gast enthüllt live im TV unbequeme Details über den Ukraine-Krieg. Die Moderatorin versucht, ihn zum Schweigen zu bringen. Doch er redet sich um Kopf und Kragen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Baltische Staaten kappen Verbindung zu Russland

Litauen hat seine Stromnetzverbindung mit Russland gekappt. Die beiden anderen baltischen Staaten Lettland und Estland haben ebenfalls mit der lange geplanten Abkopplung vom russischen Stromnetz begonnen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Berichte: Sprengstoff in Brillen für russische Drohnenpiloten entdeckt

Russische Telegramkanäle und Medien melden, dass offenbar russische Drohnenpiloten Ziel einer Sabotageaktion waren. Demnach seien Brillen zur Drohnensteuerung entdeckt worden, in denen Sprengstoff und ein Zünder eingebaut waren. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ukraine: Wieder nordkoreanische Soldaten in Kursk gesichtet

In der russischen Grenzregion Kursk greifen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nordkoreanische Soldaten wieder in das Kampfgeschehen ein. Es gab neue Angriffe auf die Einsatzgebiete in Kursk, die russische Armee und nordkoreanische Soldaten waren erneut involviert", sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. Eine "beträchtliche Anzahl" gegnerischer Soldaten sei "vernichtet" worden. "Wir reden von hunderten russischer und nordkoreanischer Soldaten", fügt er hinzu. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine arbeitet an Drohnen-Doktrin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einmal mehr die Bedeutung von Drohnen für die Kriegsführung seiner Streitkräfte gegen Russland betont. "Drohnen sind die technologische Grundlage der modernen Kriegsführung", sagt er in seiner abendlichen Videoansprache. Die Ukraine müsse in diesem Bereich führend sein. "Und das sind wir bereits in vielerlei Hinsicht."

Bei seinem Treffen mit den Kommandeuren der Drohnen-Einheiten der ukrainischen Armee sei weiter an einer technologischen Verteidigungsdoktrin gearbeitet worden. "Die Entscheidungen sind gefallen, Drohnen werden produziert und geliefert, und die Bedeutung von Drohnen sollte darin bestehen, russische Angriffe immer unmöglicher zu machen", sagt Selenskyj. Die Ukraine werde dafür keine Mittel scheuen.

Die Ukraine hat bereits im Vorjahr begonnen, Drohnen in Massen zu produzieren und an den Fronten einzusetzen. Bei immer neuen Abwehrmaßnahmen gegen die unbemannten Fluggeräte werden immer neue Angriffstechnologien entwickelt. Da die ukrainischen Streitkräfte der russischen Armee zahlenmäßig unterlegen sind, setzt Kiew verstärkt auf deren Einsatz. In ihrem Arsenal hat die ukrainische Armee eine Reihe verschiedener unbemannter Flugkörper, von der einfachen Aufklärungsdrohne bis hin zu bewaffneten Kampfdrohnen. Zuletzt entwickelten ukrainische Ingenieure auch Langstrecken-Drohnen, die nach deren Angaben bis zu 2.000 Kilometer entfernte Ziele auf russischem Staatsgebiet erreichen können.

Selenskyj bereit für Deal mit Trump

US-Präsident Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden. Der ukrainische Präsident hat ihm jetzt dafür ein Angebot unterbreitet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland meldet Eroberung von Stadt in Ostukraine

Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge nach über vier Monaten schwerer Kämpfe die ostukrainische Bergarbeiterstadt Torezk erobert. Eine entsprechende Mitteilung macht das Verteidigungsministerium in Moskau bei Telegram, wobei die Behörde die Stadt mit dem noch aus sowjetischer Zeit stammenden Namen Dserschinsk bezeichnete.

Felix Dserschinski (Feliks Dzierzynski) war der erste Chef des sowjetischen Geheimdienstes. Torezk liegt im Gebiet Donezk und hatte vor dem Krieg über 30.000 Einwohner. Nur wenige Dutzend sollen in den Ruinen ausgeharrt haben.

Kiew bestätigt den Verlust zunächst nicht. Im Morgenbericht des Generalstabs war lediglich von gut einem Dutzend russischer Attacken im Raum Torezk die Rede. Ukrainische Militärbeobachter hatten allerdings bereits seit längerem nur noch den Stadtrand als umkämpft gekennzeichnet und gingen von einem baldigen Fall der Stadt aus.

Durch Rüstungsproduktionen: Russische Wirtschaft wächst

Trotz westlicher Sanktionen hat die russische Wirtschaft im vergangenen Jahr ein überraschendes Wachstum von 4,1 Prozent verzeichnet. Wichtigster Treiber war die Rüstungsindustrie. Mehr dazu lesen Sie hier.

Immobilien-Kauf: Finnland plant Verbot für Russen

15.09 Uhr: Die finnische Regierung plant, Russen den Kauf von Immobilien zu verbieten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde bereits dem Parlament vorgelegt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine fängt russische Gleitbombe ab

14.44 Uhr: Die Ukraine hat eigenen Angaben nach erfolgreich eine russische Gleitbombe im südukrainischen Gebiet Saporischschja abgefangen. Dies bestätigte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. Konkretere Angaben zur eingesetzten Waffe machte er nicht. Militärblogger hatten zuvor über den Einsatz einer experimentellen Waffe spekuliert.

Insgesamt sei ein "komplexer Ansatz" aus bodengestützter Flugabwehr und in der Luft befindlichen Mitteln notwendig, um die mit Gleitbomben bewaffneten russischen Kampfflugzeuge fernzuhalten, sagte Ihnat. Es sei dabei schon mehrfach gelungen, diese gefährlichen Bomben rechtzeitig abzufangen.

Die Ukraine wehrt sich seit fast drei Jahren gegen eine russische Invasion. Die russische Luftwaffe setzt dabei stark auf Gleitbomben, die außerhalb der Reichweite der ukrainischen Flugabwehr aus großer Höhe abgeworfen werden und mit Flügeln ausgestattet, teils mit großen Abweichungen ins Zielgebiet gleiten. Nur gut 30 Kilometer von der russisch-ukrainischen Frontlinie entfernt, leidet die Großstadt Saporischschja besonders unter russischen Angriffen mit diesem Waffentyp.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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