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Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Russland will Trumps Pläne zu Frieden in der Ukraine prüfen


Aktualisiert am 12.12.2024 - 03:31 UhrLesedauer: 46 Min.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (r.) und Donald Trump beim Treffen in Paris (Archivbild) (Quelle: Presidential Office of Ukraine/imago)
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Russland muss sich auf neue Sanktionen einstellen. Die Ukraine hat wohl selbst entwickelte Raketen erfolgreich getestet. Alle Informationen im Newsblog.

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Ukraine: Russische Armee rückt näher an Pokrowsk heran

3.20 Uhr: Das Kiewer Militär teilt mit, dass russische Truppen mehrere ukrainische Stellungen in der Nähe der östlichen Stadt Pokrowsk zerstört oder eingenommen haben. "Infolge der anhaltenden Gefechte wurden zwei unserer Stellungen zerstört, eine ging verloren. Derzeit werden Maßnahmen ergriffen, um die Stellungen wiederherzustellen", sagte Nazar Voloshyn, der ukrainische Militärsprecher für die Ostfront, in einem Fernsehkommentar.

Nach monatelangem Vormarsch auf Pokrowsk sind die Moskauer Streitkräfte nun bis auf drei Kilometer an den südlichen Stadtrand herangerückt, wie die ukrainische Agentur DeepState berichtete. Pokrowsk ist ein Logistikzentrum für das ukrainische Militär. Die Stadt hat auch ein Bergwerk, das der einzige einheimische Kokskohlelieferant der Ukraine für ihre einst riesige Stahlindustrie ist.

Russland will Trumps Pläne zu Frieden in der Ukraine prüfen

0.10 Uhr: Russland ist bereit, die Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump zur Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine zu prüfen, so ein ranghoher Diplomat des Landes. Russland ist bereit, Trumps Vorschläge zur Ukraine zu prüfen, aber prüfen bedeutet nicht zustimmen", schrieb die staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti am Mittwoch auf Telegram unter Berufung auf den stellvertretenden Außenminister Sergej Rjabkow. Der Beitrag folgt auf eine Erklärung Trumps auf Truth Social Sunday, dass "Selenskyj und die Ukraine gerne einen Deal machen und den Wahnsinn beenden würden". Sie kam nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris.

Mittwoch, 11. Dezember

EU-Staaten einigen sich auf neue Sanktionen gegen Russland

15.46 Uhr: Die EU-Staaten haben sich wegen des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf ein neues Paket mit Sanktionen verständigt. Mit den geplanten Straßmaßnahmen soll vor allem schärfer gegen die sogenannte russische Schattenflotte für den Transport von Öl und Ölprodukten vorgegangen werden, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur sagten.

Plan ist es demnach, mehr als 50 weiteren Schiffen das Einlaufen in Häfen in der EU zu verbieten. Zudem sollen sie nicht mehr von Dienstleistungen europäischer Unternehmen profitieren können. In einem ersten Schritt hatte die EU im Juni bereits rund zwei Dutzend Schiffe auf eine entsprechende Schwarze Liste gesetzt.

Zudem ist im Rahmen des mittlerweile 15. Sanktionspaktes vorgesehen, Handelsbeschränkungen gegen mehr als 30 weitere Akteure zu verhängen, die nach EU-Erkenntnissen Verbindungen zum Verteidigungs- und Sicherheitssektor Russlands unterhalten oder diesen anderweitig unterstützen. Darunter sollen erneut auch welche mit Sitz in China sein, die zum Beispiel an der Herstellung von Drohnen für den russischen Krieg gegen die Ukraine beteiligt sind. Auch ist nach Angaben der derzeitigen ungarischen EU-Ratspräsidentschaft geplant, gegen etliche weitere Personen Einreiseverbote und Vermögenssperren zu erlassen.

Kreml: Putin hat mit Orbán über Ukraine-Krieg gesprochen

12.09 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Angaben des Kreml mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán über den Ukraine-Krieg gesprochen. Beide hätten telefonisch zur Lage in der Ukraine "ihre Meinungen ausgetauscht", teilt der Kreml in einer Erklärung mit. Demnach prangerte Putin einen "destruktiven Kurs des Regimes in Kiew" an, das eine "friedliche Lösung" ausschließe.

Orbán wiederum erklärte demnach, er suche weiter nach einer "politisch-diplomatischen Lösung", insbesondere durch seine Kontakte zu den westlichen Staats- und Regierungschefs. Orbán hatte sich am Montag mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump in Florida über die Ukraine unterhalten und dort nach Angaben aus Budapest seine "Friedensmission" fortgesetzt.

Orbán ist der engste Verbündete von Putin in der EU. Er hat seit Beginn der russischen Offensive gegen die Ukraine im Februar 2022 wiederholt Friedensgespräche gefordert und sich geweigert, Militärhilfe in die Ukraine zu senden. Im Juli zog er mit einer selbst erklärten "Friedensmission" und einem Besuch bei Putin in Moskau scharfe Kritik der EU-Partner auf sich.

Russland rät Bürgern von Reisen in USA und EU ab

11.45 Uhr: Russland rät seinen Staatsangehörigen von Reisen in die USA, nach Kanada und in Länder der Europäischen Union ab. Sie liefen sonst Gefahr, von US-Behörden "gejagt" zu werden, warnt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie fügt hinzu, die Beziehungen zu den USA stünden am Rande eines Abbruchs.

Russland: Ukraine soll Experten der Internationalen Atomenergiebehörde angegriffen haben

8.55 Uhr: Russland wirft den ukrainischen Streitkräften vor, am Dienstag einen Auto-Konvoi angegriffen zu haben, in dem Experten der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA befördert worden seien. IAEA-Chef Rafael Grossi teilt mit, ein offizielles Fahrzeug der Behörde sei am Dienstag auf der Straße zu dem ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja von einer Drohne getroffen und schwer beschädigt worden.

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Dienstag, 10. Dezember

Scholz lobt Merz-Besuch in der Ukraine

22.59 Uhr: Kanzler Olaf Scholz hat den Besuch des Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz in der Ukraine gelobt. "Es ist völlig in Ordnung, wenn der Oppositionsführer sich mit anderen unterhält über die zukünftige Politik. Und ich glaube, dass es auch gut war, dass er jetzt in der Ukraine gewesen ist", sagt der SPD-Kanzlerkandidat in der ARD. Merz hatte am Montag Kiew besucht, am Dienstag in Warschau den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk getroffen und dann mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron telefoniert.

Selenskyj: Neue Raketen mit hoher Reichweite erfolgreich getestet

22.15 Uhr: Die Ukraine setzt bei der Abwehr des russischen Angriffskriegs zunehmend auf weitreichende Raketen und Drohnen aus eigener Produktion. Bislang seien diese Begriffe Science Fiction gewesen, "heute sind sie Realität", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew.

Bei der Ehrung verdienter ukrainischer Wissenschaftler nannte er unter anderem die neue Drohne Paljanytsja mit Jetantrieb. Sie wurde Berichten zufolge im August erstmals eingesetzt. "Die Paljanytsja-Rakete ist in die Massenproduktion gegangen", sagte er. Außerdem habe "die Drohnenrakete Peklo ihren ersten Kampfeinsatz erfolgreich absolviert", so Selenskyj. Die Armee hatte vergangene Woche offiziell die erste Lieferung dieser Fluggeräte mit einer Reichweite von etwa 700 Kilometern bekommen. Lesen Sie hier mehr zu der neuen Rakete.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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