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Ukraine-News: Ukrainischer Geheimdienst enttarnt russischen Spion


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Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Ukrainischer Geheimdienst enttarnt russischen Spion


Aktualisiert am 17.11.2024 - 03:12 UhrLesedauer: 23 Min.
Ukrainische Sicherheitsbeamte halten den Mann fest, der der Spionage für Russland verdächtigt wird.Vergrößern des Bildes
Ukrainische Sicherheitsbeamte halten den Mann fest, der der Spionage für Russland verdächtigt wird. (Quelle: GRU)

Nordkorea liefert einem Bericht zufolge Artillerie an Russland. Der Geheimdienst GRU nimmt einen russischen Spion fest. Alle Informationen im Newsblog.

Russischer Luftangriff auf Kiew gemeldet

3.01 Uhr: Die ukrainischen Luftabwehreinheiten versuchen, einen russischen Luftangriff auf Kiew abzuwehren, teilt die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt am Sonntag mit. Anwohner berichten Reuters von Explosionen, die sich anhörten, als seien Flugabwehreinheiten im Einsatz.

Ukrainischer Geheimdienst enttarnt russischen Spion

2.32 Uhr: Die ukrainischen Sicherheitsbehörden (SBU) haben nach eigenen Angaben einen hochrangigen Spion des russischen Militärgeheimdienstes GRU festgenommen, der zuvor als Kommandeur einer Spezialeinheit der ukrainischen Armee tätig war. Der Mann, ein Oberstleutnant, wurde bereits vor Beginn russischen Angriffskrieges von Russland rekrutiert und im Frühjahr 2024 "aktiviert". Sein Auftrag war laut GRU, die russischen Besatzer mit Informationen über ukrainische Militäroperationen hinter den feindlichen Linien zu versorgen, insbesondere in den Regionen Saporischschja, Cherson und der Krim.

Der Spion habe Zugang zu vertraulichen Daten, darunter Bewegungspläne, Bewaffnung und Zielorte von ukrainischen Spezialeinheiten gehabt. Nach seiner Festnahme droht dem Mann eine lebenslange Haft und Einzug seines Eigentums.

Deutscher Botschafter: Zeit für Verhandlungen mit Russland noch nicht reif

2.10 Uhr: Nach Ansicht des deutschen Botschafters in Russland, Alexander Graf Lambsdorff, ist die Zeit für Verhandlungen mit Russland über demilitarisierte Zonen oder einen Waffenstillstand in der Ukraine noch nicht reif. "Jetzt gerade bombardiert Russland jeden Tag die Ukraine und wir sind deshalb leider noch nicht an dem Punkt, wo man das diskutieren kann", sagte Lambsdorff den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben).

Er wolle keine Diskussion darüber beginnen, ob es eines Tages eine Kontaktlinie, eine Waffenstillstandslinie oder eine demilitarisierte Zone geben solle. "Das mögen alles Details für spätere Verhandlungen sein", sagte der Botschafter.

Bericht: Nordkorea liefert schwerste Artillerie an Russland

18.56 Uhr: Neben Tausenden von Soldaten hat Nordkorea seinem Verbündeten Russland nach einem Medienbericht nun auch schwerste Artilleriegeschütze zum Kampf gegen die Ukraine zur Verfügung gestellt. So sollen in den vergangenen Wochen knapp 50 schwere Haubitzen auf Selbstfahrlafetten aus nordkoreanischer Produktion sowie knapp 20 Mehrfachraketenwerfer in Russland eingetroffen sein, wie die "Financial Times" unter Berufung auf gesicherte Quellen berichtet.

Nordkoreas reichweitenstärkste Geschütze seien inzwischen in der Nähe von Kursk eingetroffen, um dort die russische Gegenoffensive gegen eingedrungene ukrainische Einheiten zu unterstützen. Die Haubitzen "Koksan", die vor einigen Tagen auf einem russischen Bahnhof gesichtet wurden, haben eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern.

Russland hat zur Gegenoffensive bei Kursk nach Erkenntnissen westlicher und ukrainischer Militärexperten bereits knapp 50.000 Soldaten zusammengezogen, unter ihnen auch über 10.000 nordkoreanische Kämpfer. Diese waren zuletzt in Russland weiter ausgebildet und mit russischen Uniformen und Waffen ausgestattet worden. Bei Kursk will das russische Militär Gelände zurückerobern, das ukrainische Truppen seit dem Sommer nach einem überraschenden Vorstoß über die Grenze besetzt halten.

CDU-Politiker Wadephul kritisiert Scholz wegen Putin-Telefonat

13.56 Uhr: Der CDU-Politiker Johann Wadephul wirft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor, sein Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin aus innenpolitischen Gründen geführt zu haben. "Scholz selbst ging es mehr um PR als um den Schutz der Ukraine", sagt der Vizevorsitzende der Unionsfraktion der Nachrichtenagentur AFP. Gleichzeitig habe Scholz als "Kanzler auf Abruf" Putin einen "PR-Erfolg" verschafft.

Selenskyj: Ukraine noch nicht in der Lage für Verhandlungen

13.38 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kann sich Gespräche mit Russland über ein Kriegsende nur unter bestimmten Vorzeichen vorstellen. "Unter der Bedingung, dass die Ukraine nicht allein mit Russland (verhandelt) und die Ukraine stark sein wird", sagt der Staatschef dem öffentlich-rechtlichen Radiosender des Landes.

In der jetzigen Lage sei zu erwarten, dass Verhandlungen für die Ukraine schlecht ausgehen würden. "Von unserer Seite müssen wir alles dafür tun, dass im nächsten Jahr dieser Krieg endet, auf diplomatischem Weg endet", sagt Selenskyj.

G7 bekräftigen Sanktionen gegen Russland und Hilfe für Ukraine

12.43 Uhr: Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden demokratischen Industrieländer (G7) bekräftigen ihren Willen, Russland wegen des von ihm begonnenen Krieges gegen die Ukraine weiterhin mit Sanktionen belegen. "Russland bleibt das einzige Hindernis für einen gerechten und dauerhaften Frieden", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Sie wurde "zur Unterstützung Kiews angesichts des nahenden tausendsten Tages des russischen Angriffskriegs" angenommen.

"Die G7 bekräftigen ihre Entschlossenheit, Russland durch Sanktionen, Exportkontrollen und andere wirksame Maßnahmen schwere Kosten aufzuerlegen. Wir stehen an der Seite der Ukraine", heißt es in der Erklärung weiter. In diesem Jahr hat Italien den Vorsitz der G7 inne, zu der auch die USA, Kanada, Japan, Frankreich, Deutschland und Großbritannien gehören.

Estland wird Munition und Ausrüstung an Ukraine liefern

13.08 Uhr: Estland wird die Ukraine mit weiterer Militärhilfe im Kampf gegen Russland unterstützen. Die Regierung des baltischen EU- und Nato-Staates hat die Lieferung verschiedener Arten von Munition, Uniformen, Beobachtungsgeräten und Schutzausrüstung beschlossen. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Tallinn mit. Nähere Angaben zum Umfang oder Wert des Hilfspakets werden nicht gemacht.

Das Hilfspaket sei aus Reservebeständen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Ukraine zusammengestellt worden, ohne dass die Verteidigungsfähigkeit Estlands beeinträchtigt werde. "Bald werden 1.000 Tage vergangen sein, in denen es der Ukraine gelungen ist, ihre Freiheit gegen einen übermächtigen Aggressor zu verteidigen. Die Ukraine braucht weiterhin Hilfe aus Estland und der freien Welt, um sich zu schützen", sagt Verteidigungsminister Hanno Pevkur.

Selenskyj: Krieg nächstes Jahr diplomatisch beenden

9.23 Uhr: Die Ukraine muss nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj alles ihr Mögliche unternehmen, um den Krieg mit Russland im kommenden Jahr auf diplomatische Weise zu beenden. Russlands Präsident Wladimir Putin sei nicht an einer Einigung interessiert, sagte Selenskyj. Die Lage im Kriegsgebiet im Osten der Ukraine sei schwierig, Russland komme voran.


Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagenturen Reuters, dpa und AFP
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