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Russland setzt Glasfaser-Drohne gegen Ukraine ein – hohe Treffsicherheit


Kaum störungsanfällig
Russland setzt Glasfaser-Drohne ein – Treffsicherheit verfünffacht

Von t-online
31.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0758256559Vergrößern des Bildes
Ein russischer Soldat fliegt eine Drohne: Das Militär hat offenbar ein neues Modell im Einsatz. (Quelle: IMAGO/Vitaly Timkiv/imago)

Neue Videos des russischen Militärs bereiten der Ukraine Sorgen. Dort ist eine neue Drohne zu sehen, die mit einem Glasfaserkabel funktioniert und offenbar kaum störungsanfällig ist.

Das russische Militär setzt offenbar neue Drohnen im Krieg gegen die Ukraine ein. Diese werden offenbar durch ein Glasfaserkabel gesteuert. Entsprechende Hinweise fanden sich in mehreren vom russischen Militär veröffentlichten Videos.

Das Besondere bei den von den Drohnen gemachten Aufnahmen: Die Bilder sind gestochen scharf und die Drohnen bewegen ruhig und auf einer Linie. Das lässt laut "Forbes" auf eine Glasfaserdrohne schließen.

Der neuartige Drohnentyp zeichnet sich demnach insbesondere durch ein ultradünnes, bis zum zehn Kilometer langes Glasfaserkabel aus, das sich beim Flug immer weiter auszieht. So bleibt der Kontakt zum Piloten stets vorhanden. Er kann sie so steuern und empfängt das Videobild in Echtzeit.

Die Ukraine hatte bereits im März eine neuartige russische Glasfaser-Drohne erbeutet, die damals noch als Prototyp eingestuft worden war. Nun wurden mehrere Kampfaufnahmen vom russischen Militär veröffentlicht, die offenbar die ersten Angriffe dieser Art von Waffe zeigen. Dabei wurden etwa drei ukrainische Militärfahrzeuge abgeschossen und zerstört.

Neue Drohne kaum anfällig für Störsender

Der russische Militär-Telegramkanal "Sibirische Armee" behauptet, die neue Glasfaserdrohne sei als "Fürst Vandal von Nowgorod" bekannt und vom Wissenschafts- und Produktionszentrum Ushkuynik in Nowgorod entwickelt worden.

So ist die Drohne nicht mehr anfällig für Störsender und kann bis zur letzten Sekunde zielgerichtet gesteuert werden. Die Treffsicherheit der Drohnen soll so von 20 auf 95 Prozent steigen.

Doch ein langfristiger Vorteil ist die Drohne für Russland wohl nicht: So arbeiten ukrainische Entwickler laut "Forbes" offenbar bereits an einem ähnlichen Design. Darüber hinaus führte das deutsche Unternehmen Highcat diesen Monat seine Glasfaserdrohne HMX in der Ukraine vor.

Verwendete Quellen
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