Nach Angriff auf Kursk Ukraine ernennt Militärkommandeur für eroberte Gebiete
Die Ukraine versucht seine Kontrolle über die besetzten Gebiete weiter auszubauen. Nun gibt es eine eigene Kommandantur für die Region.
Nach dem Vorstoß ukrainischer Truppen in die russische Nachbarregion Kursk hat Kiew dort eine Militärkommandantur für die von ihr kontrollierten Gebiet eingerichtet. Die Kommandantur solle sich um die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung und die vorrangigen Bedürfnisse der Bevölkerung kümmern, sagte Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj während einer Sitzung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Zum Leiter der Kommandantur sei Generalmajor Eduard Moskaljow ernannt worden.
Syrskyj sagte weiter, das ukrainische Militär habe seit Beginn der Offensive 82 Orte und 1.150 Quadratkilometer Territorium unter seine Kontrolle gebracht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die ukrainischen Streitkräfte greifen seit dem 6. August in der russischen Region Kursk mit einer großen Bodenoffensive an. Es ist der erste Vorstoß dieser Art seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022.
- Nachrichtenagentur dpa