Verstärkung für die Front Ukraine setzt auf neue Rekrutierungsmethode
Die Ukraine erlässt Häftlingen ihre Reststrafe, wenn sie sich bis Kriegsende ohne Urlaub bei der Armee verpflichten. Die ersten Strafgefangenen sind bereits im Einsatz.
Kiew hat Schwierigkeiten, genügend Kämpfer für seine Truppen gegen den russischen Angriffskrieg zu finden. Ein neues Amnestiegesetz ermöglicht es, inhaftierte Straftäter zu Soldaten auszubilden. Mehr als 1.700 Anträge sollen bereits genehmigt worden sein.
Bohdan Filonenko ist einer von ihnen, bekam aber nicht nur Zuspruch. "Einige sagten: 'Leb doch ein bisschen länger'", berichtet der 32-Jährige. Er sieht seinen Einsatz jedoch als Chance.
Der russische Überfall auf die Ukraine begann vor über zwei Jahren. Offizielle Angaben zur genauen Zahl der Opfer gibt es nicht. Dass Kiew zu wenig Personal hat, ist jedoch schon länger ein Thema.
Wie der neue Alltag der Strafgefangenen aussieht, sehen Sie oben im Video.
- Reuters