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Ukraine-Krieg | Chinesische Soldaten landen für Militärmanöver in Belarus


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Chinesische Soldaten landen für Militärmanöver in Belarus


Aktualisiert am 07.07.2024 - 03:00 UhrLesedauer: 29 Min.
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Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko (Symbolbild): Es gibt eine gemeinsame Militärübung mit China.Vergrößern des Bildes
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko (Symbolbild): Es gibt eine gemeinsame Militärübung mit China. (Quelle: Mikhail Metzel/Sputnik Kremlin Pool via AP/dpa)

Chinesische Soldaten wollen eine "Anti-Terror-Übung" in Belarus veranstalten. Auf der Krim brennt eine Gasleitung. Alle Informationen im Newsblog.

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Gasleitung auf der Krim steht in Flammen

2.55 Uhr: Auf der Krim ist an einer Gaspipeline ein Feuer ausgebrochen. Nach russischen Angaben ist ein Unfall die Ursache. "Mitarbeiter des Ministeriums für Notfallsituationen kontrollieren den Umfang des Feuers", teilte die von Russland installierte Verwaltung der Krim in ihrer Nachrichten-App Telegram am späten Samstag (Ortszeit) mit. Das Feuer sei in der Nähe des Dorfes Vinogradnoye ausgebrochen, bereitete sich auf den nahe gelegenen Wald aus und unterbrach die Gasversorgung des Ferienortes Aluschta und von mehr als einem Dutzend Siedlungen.

"Es besteht keine Gefahr für das besiedelte Gebiet", teilte das russische Katastrophenschutzministerium am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) über Telegram mit. "Nachdem das Gas in den Leitungen vollständig ausgebrannt ist, werden die Wiederherstellungsarbeiten beginnen." Russische Agenturen berichteten unter Berufung auf Beamte, dass es bei dem Unfall keine Verletzten gegeben habe. Es war nicht sofort klar, was für ein Unfall das Feuer verursacht hat.

Selenskyj übers Schwarze Meer: "Russische Flotte wird niemals mehr dominieren"

1.13 Uhr: Die Ukraine will den russischen Einfluss im westlichen Teil des Schwarzen Meeres zurückdrängen. Sein Land werde dazu eine neue nationale Seestrategie erarbeiten, kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache an. "Wir verstehen klar, dass der Krieg das Kräfteverhältnis in unserer Schwarzmeerregion verändert hat und die russische Flotte in diesem Gewässer niemals mehr dominieren wird", gab sich Selenskyj optimistisch. Die Ukraine werde ihre eigenen nationalen Interessen auf See und die ihrer Partner verfolgen und Verkehrsrouten schützen, sagte er.

Erneut ukrainische Drohnenangriffe in russischem Grenzgebiet

1.10 Uhr: Russische Luftabwehreinheiten haben in den südlichen Regionen Belgorod und Kursk an der ukrainischen Grenze jeweils sieben ukrainische Drohnen abgeschossen. Sieben Drohnen wurden über der Region Belgorod abgefangen, die fast täglich ukrainischen Angriffen ausgesetzt sei, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Sieben weitere Drohnen seien über seiner Region abgeschossen worden, berichtet Alexej Smirnow, Gouverneur der weiter nördlich und westlich gelegenen Region Kursk. Ukrainische Streitkräfte hätten im Laufe des Tages etwa zehn Dörfer unter Beschuss genommen, sagt er.

Chinesische Soldaten zu Militärmanöver in Belarus gelandet

21.16 Uhr: Chinesische Soldaten sind nach offiziellen Angaben zu einer gemeinsamen "Anti-Terror-Übung" in Belarus (früher Weißrussland) eingetroffen. Das Manöver werde vom 8. bis 19. Juli abgehalten, teilte das Verteidigungsministerium in Minsk auf seinem Telegramkanal mit. "Das gemeinsame Training hilft, Erfahrungen auszutauschen, die Zusammenarbeit zwischen belarussischen und chinesischen Einheiten zu verbessern und das Fundament für eine weitere Entwicklung der belarussisch-chinesischen Beziehungen auf dem Feld gemeinsamer Truppenausbildung zu legen."

Zunächst gab es keine Details zu den geplanten Übungen. Auch die genaue Anzahl der beteiligten chinesischen Soldaten ist unbekannt. Auf den vom Verteidigungsministerium in Minsk veröffentlichten Fotos ist ein chinesisches Transportflugzeug zu sehen, das eine dreistellige Zahl Soldaten transportieren kann.

Ukraine zerstört wohl russisches Radar

14.51 Uhr: Die ukrainische Armee hat offenbar das neueste russische Radar Yastreb-AV zerstört. Das berichtet der ukrainische Militär-Blog "Operational ZSU". Demnach soll das Ortungssystem bei einem Angriff mit einem Raketenwerfer getroffen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland meldet Einnahme von Ortschaft in der Region Donezk

13.26 Uhr: Russische Truppen haben nach Angaben Moskaus eine weitere Ortschaft in der Region Donezk im Osten der Ukraine eingenommen. Streitkräfte hätten das etwa 30 Kilometer nordwestlich der Stadt Donezk gelegene Dorf Sokil "befreit", erklärt das russische Verteidigungsministerium. Die Region Donezk zählt mit Luhansk, Cherson und Saporischschja zu den ukrainischen Regionen, die Moskau im September 2022 für annektiert erklärt hatte.

Öldepot in Krasnodar brennt nach Angriff

4.22 Uhr: Drohnenangriffe auf die russische Region Krasnodar Krai verursachten in der Nacht zum Samstag Brände in zwei Öllagern und beschädigten zudem einen Fernmeldeturm, wie verschiedene russische Medien berichteten. Im Laufe der Nacht wurden mehrere Drohnenangriffe in den Gemeinden Eisk, Leningrad und Pawlow in der Region Krasnodar Krai gemeldet.

Infolge des Angriffs auf ein Öllager verursachten die Fragmente einer abgeschossenen Drohne einen Brand in einem Treibstofftank im Dorf Pawlow sowie einen weiteren Brand in einem Öllager in der Gemeinde Leningrad, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti. Auch ein Mobilfunkmast im Dorf Eisk wurde Berichten zufolge durch eine weitere abgeschossene Drohne beschädigt. Bis 4.30 Uhr Ortszeit wurden keine Verletzten gemeldet.

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Tote nach russischen Luftangriffen auf Selydowe

2.15 Uhr: Russische Streitkräfte haben ukrainischen Behördenangaben zufolge die Stadt Selydowe im Osten der Ukraine unter anderem mit zwei Lenkbomben angegriffen und dabei mindestens fünf Menschen getötet. Zudem gebe es mindestens elf Verletzte, teilten der Militärgouverneur des umkämpften Gebiets Donezk, Wadym Filaschkin, und die Staatsanwaltschaft gestern Abend in sozialen Medien mit. Die beiden Bomben hätten auf das Gelände eines Unternehmens gezielt, hieß es. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

Ukrainische Stadt Sumy hat weder Strom noch Wasser

1.45 Uhr: Nach Angaben örtlicher Behörden haben russische Drohnenangriffe die Strom- und Wasserversorgung in der nordukrainischen Stadt Sumy unterbrochen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunksender Suspilne meldete eine Reihe von Explosionen in der Stadt. Die Region Sumy wird fast täglich von russischen Stellungen jenseits der Grenze beschossen.

Freitag, 5. Juli

Starmer sagt Biden Unterstützung für Ukraine zu

23.30 Uhr: Großbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer hat in seinem ersten Telefonat mit US-Präsident Joe Biden Großbritanniens "uneingeschränkte" Unterstützung für die Ukraine im Krieg gegen Russland zugesichert. Die beiden Staatenlenker hätten "ihr unerschütterliches Engagement für die Ukraine" bekräftigt und der Premier habe betont, "dass das Vereinigte Königreich die Ukraine uneingeschränkt unterstützt", hieß es in einer Erklärung von Starmers Büro wenige Stunden nach dessen Amtsantritt am Freitag.

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Starmer und Biden hätten auch ihre gemeinsame Verpflichtung mit Blick auf die "besonderen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA" sowie ihren "gemeinsamen Einsatz für ein größeres Wirtschaftswachstum" erläutert, hieß es in der Erklärung weiter.

Selenskyj will Flugabwehr noch im Sommer verdoppeln

18.24 Uhr: Die Ukraine will Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge die Leistung ihrer Flugabwehr im Sommer verdoppeln. Im Gespräch mit örtlichen Behörden verweist er auf entsprechende Patriot-Systeme. Selenskyj zeigt sich zuversichtlich, dass der bevorstehende Nato-Gipfel in dieser Hinsicht gute Ergebnisse bringen werde. Das Treffen in Washington findet ab Dienstag statt.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa, Reuters
  • Eigene Recherche
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