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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ukrainische Angriffe auf Belgorod Russland reagiert mit speziellen Betonbauten
Ukrainische Gegenangriffe erschütterten zuletzt immer wieder die russische Stadt Belgorod. Nun zeigen Videos, wie Putin seine Zivilbevölkerung schützen will.
Während des Jahreswechsels startete Putin die bisher härtesten Luftangriffe auf die Ukraine, bei denen zahlreiche Menschen verletzt und getötet wurden. Die Ukraine reagierte darauf mit Angriffen auf die russische Grenzstadt Belgorod.
In dieser Woche wurden nun dutzende Kinder aus der russischen Stadt evakuiert. Der Gouverneur der Region Belgorod erklärte, dass die Grundschulkinder etwa drei Wochen in Ferienlagern in der Region Woronesch verbringen würden.
Doch Russland ergreift noch weitere Maßnahmen, die die Bevölkerung von Belgorod vor weiteren Gegenangriffen schützen sollen. Es handelt sich um Bauprojekte mitten in der Stadt, wie aktuelle Videoaufnahmen zeigen.
Videotranskript lesen
Ein Bunker mitten in der russischen Stadt Belgorod.
Damit will Russland seine Zivilbevölkerung vor ukrainischen Gegenangriffen schützen.
Diese Aufnahmen zeigen, wie außerdem Sandsäcke und Betonblöcke zum Schutz der Bushaltestellen aufgestellt werden.
Ziel sei es, die Schutzbarrieren an allen 556 Haltestellen der Stadt zu errichten - sie sollen als Bunker dienen.
"Ich denke, es ist richtig, das zu tun. Der Beschuss kann überall in der Stadt stattfinden. Es geht darum, sich zu schützen, wenn die Stadt beschossen wird. Meiner Meinung nach ist das sehr notwendig."
Belgorod war in den vergangenen Wochen mehrfach von den ukrainischen Streitkräften angegriffen worden.
Bei einem Raketen- und Drohnenangriff im Dezember 2023 wurden 25 Zivilisten getötet. Darunter befanden sich auch fünf Kinder.
Es ist der bisher schwerste Verlust in der Zivilbevölkerung Russlands.
Die Zunahme der ukrainischen Angriffe auf die russische Grenzstadt kam zu einer Zeit, als Russland seinerseits einige der intensivsten Luftangriffe auf die Ukraine seit Beginn des Krieges vor fast zwei Jahren startete.
Um welche Maßnahmen es sich handelt und was eine Anwohnerin davon hält, sehen Sie hier oder oben im Video.
- Informationen und Videomaterial der Nachrichtenagentur Reuters
- twitter.com @francis_scarr