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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ukrainer auf dem Vormarsch Neue Bilder zeigen erbitterten Kampf am Dnipro
Der ukrainischen Armee ist offenbar ein weiterer Vorstoß gelungen. Aufnahmen vom Fluss Dnipro sollen dies beweisen.
Nach tagelangen Kämpfen ist es der ukrainischen Armee nach eigenen Angaben gelungen, die russischen Streitkräfte am von Russland kontrollierten Ostufer des Flusses Dnipro mehrere Kilometer weit zurückzudrängen. Das sollen nun veröffentlichte Videos zeigen.
Die vorläufigen Schätzungen schwankten je nach der Beschaffenheit und Geografie des Ufers "zwischen drei und acht Kilometern", so Armeesprecherin Natalia Gumenjuk. Ob die Ukraine durch ihren Vorstoß am Dnipro vollständig die Kontrolle über das Gebiet in der Region Cherson wiedererlangt hat und sich die Russen zurückgezogen haben, blieb offen.
Russland erklärte hingegen seinerseits, der Ukraine in den Kämpfen schwere Verluste zugefügt zu haben. In einem aktuellen Lagebericht des russischen Militärs am Sonntag wurde die Situation am Ostufer des Flusses jedoch nicht kommentiert.
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Das ukrainische Militär setzt sich eigenen Angaben zufolge in der umkämpften Region Cherson südöstlich des Flusses Dnipro fest. Aufnahmen der Soldaten sollen ihren Vorstoß festhalten.
In den Videos ist zu sehen, wie die ukrainischen Soldaten offenbar in einem Boot über den Dnipro fahren und sich an Land bewegen. Sie hatten das besetzte Ufer erst vor ein paar Tagen überquert. Nun festigen sie anscheinend ihre Positionen.
Eine Sprecherin der Kommandostelle Süd sagte, die ukrainische Armee habe die Russen am bis vor Kurzem noch vollständig besetzten linken Ufer inzwischen drei bis acht Kilometer vom Fluss weggedrängt.
Das russische Verteidigungsministerium hingegen teilte am Dienstag mit, ukrainische Versuche, am Ostufer des Dnipro und auf Inseln im Mündungsgebiet Fuß zu fassen, seien vereitelt worden.
Die Behörden veröffentlichten dazu ein Video, das Marinesoldaten bei einem erfolgreichen Kampf gegen die ukrainischen Streitkräfte zeigen soll: Die Soldaten feuerten demnach eine Vielzahl von Waffen ab, das Ergebnis der Kämpfe blieb aber offen.
Die Angaben sind vorerst nicht unabhängig überprüfbar.
Die Region Cherson im Süden der Ukraine war kurz nach dem Einmarsch am 24. Februar 2022 größtenteils besetzt worden. Vor einem Jahr gelang es der Ukraine, die auf der rechten Flussseite gelegenen Teile des Gebiets zu befreien – darunter auch die Stadt Cherson.
Die linke Flussseite hingegen hielten die Russen besetzt – das hat sich nun mutmaßlich geändert.
Wie sich die ukrainischen Soldaten auf das Ufer befördert haben und was sie dort erwartet hat, sehen Sie hier oder oben im Video.
- Videomaterial der Agentur Reuters
- Videomaterial von Twitter.com
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
