Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.In den Fluten bei Cherson Sie retten feindliche Soldaten – plötzlich fallen Schüsse
Videos sollen zeigen, wie ukrainische Soldaten einige ihrer Gegner vor dem Ertrinken retten. Kurz darauf schießen russische Einheiten auf die Truppe.
Tage nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine kristallisiert sich das Ausmaß der Katastrophe langsam heraus. Einige Menschen starben bereits durch die Flutkatastrophe.
Aufnahmen sollen nun zeigen, wie ukrainische Soldaten russische aus den Fluten retten. Kurz darauf soll die Gruppe von russischen Einheiten beschossen werden.
Die nervenaufreibenden Szenen und den Beschuss auf dem Rettungsboot können Sie hier oder oben im Video sehen.
Videotranskript lesen
Ein Video, das von der ukrainischen Armee veröffentlicht wurde, soll zeigen, wie ukrainische Soldaten russische Soldaten vor dem Ertrinken retten.
Die Szenen sollen sich nach dem Dammbruch des Kachowka-Staudamms ereignet haben.
Ein Boot nähert sich mehreren Personen im Wasser. Dann ist zu sehen, wie sie sich auf das Gefährt retten.
Auch aus dieser Perspektive ist deutlich zu sehen, wie sich eine Person auf dem Boot in Sicherheit bringt.
Darauffolgende Szenen sollen nun zeigen, wie das Boot durch die überflutete Gegend fährt, Schüssen fallen, die Männer klingen aufgebracht.
Das Nachtsichtgerät aus der Vogelperspektive lässt einen Schusswechsel erkennen.
Weitere Aufnahmen, nun bei Tageslicht, zeigen ein Boot mit ukrainischer Besatzung und offenbar festgenommenen russischen Soldaten - die Hände am Rücken zusammengebunden.
Ob es sich bei den Aufnahmen, um dieselben Boote und bei der Rettung tatsächlich um aus dem Wasser gerettete russische Soldaten handelt, lässt sich nicht vollends verifizieren.
Bei ihrer lange erwarteten Gegenoffensive haben die ukrainischen Truppen eigenen Angaben zufolge bislang sieben Orte aus russischer Besatzung befreit. Im Gebiet Saporischschja seien die Russen seit vergangener Woche an zwei Abschnitten um drei bis sieben Kilometer zurückgedrängt worden, heißt es aus Kiew. Über 100 Quadratkilometer ukrainischen Gebiets wurden demnach zurückerobert.
