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Ukraine-Krieg: Russen errichten Panzersperren 50 Kilometer hinter der Front


Hunderte Betonklötze
Russen errichten Panzersperren – 50 Kilometer hinter der Front

Von t-online
Aktualisiert am 22.10.2022Lesedauer: 1 Min.
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Ein russischer Panzer: Bei Luhansk soll die russische Söldnertruppe Wagner eine 1,6 Kilometer lange Panzersperre errichtet haben. (Quelle: IMAGO/Stanislav Krasilnikov)

Die russische Söldnertruppe Wagner soll 50 Kilometer hinter der Front eine weitere Verteidigungslinie errichtet haben. Was steckt hinter den Panzersperren?

Russische Truppen haben in den vergangenen Tagen im von Russland annektierten Teil der ukrainischen Region Luhansk eine Panzersperre aus Betonpyramiden errichtet, berichtet das Nachrichtenportal ntv.de. Auf Bildern sind zwei Linien dieser Betonpyramiden erkennbar. Sie sollen offenbar ukrainische Militärfahrzeuge aufhalten. Die Verteidigungslinie ist etwa 1,6 Kilometer lang und liegt ungefähr 50 Kilometer von der aktuellen Front entfernt. Für den Bau soll die russische Söldnertruppe Wagner verantwortlich sein.

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Der Historiker Christian Hartmann zweifelt im Gespräch mit ntv.de an der Wirksamkeit der Verteidigungslinie. "Solche altertümlichen Bauten haben eher eine propagandistische und psychologische Bedeutung für die Verteidiger", sagte der Leiter des Forschungsbereichs Einsatz am "Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr".

Der Putin-Vertraute Jewgeni Prigoschin sagte hingegen, dass die Verteidigungslinie eigentlich gar nicht notwendig sei, weil die Wagner-Truppe an der Front eine "unüberwindliche Mauer" sei. Prigoschin rief die Wagner-Gruppe nach eigenen Angaben ins Leben.

Durch die geringe Länge der Linie könnte es für die ukrainischen Streitkräfte die Möglichkeit geben, sie zu umfahren. Die Wagner-Gruppe soll nach einem Bericht von CNN unter Berufung einer russischen Zeitung ihre Verteidigungslinie weiter bauen wollen, bis sie sich von der russisch-ukrainischen Grenze nach Osten bis nach Kreminna und dann nach Süden bis Svitlodarsk erstreckt. Dafür müssten insgesamt 217 Kilometer gebaut werden.

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