Wahl in Amerika Diese Entscheidung rüttelt die Welt auf
Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die einen sagen: "Vermassele das jetzt nicht, Amerika! Wählt die Demokraten, rettet die Demokratie!"
Die anderen meinen: "Es ist unsere letzte Chance, das korrupte Establishment zu besiegen! Wählt die Republikaner!"
Die Appelle und Schwüre könnten in den letzten Stunden der amerikanischen Wahlschlacht nicht eindringlicher sein: Beide Lager versuchen verbissen, ihre Anhänger an die Urnen zu treiben. In den letzten Umfragen liegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris und der republikanische Anwärter Donald Trump gleichauf, am Ende könnten wenige Tausend Stimmen in den sieben, acht Swing States den Ausschlag geben. So knapp könnte das Ergebnis ausfallen, dass die Auszählung sich womöglich Stunden oder sogar Tage hinzieht.
Eines jedoch lässt sich jetzt schon sagen: Der Ausgang dieser Wahl hat historische Dimensionen. Die Ansichten von Mrs. Harris und Mister Trump unterscheiden sich radikal – deshalb werden sie je nach Wahlausgang auch für Deutschland unterschiedliche Folgen haben. Umso wichtiger, genau hinzuschauen – und zuzuhören, was professionelle Beobachter sagen. Deshalb habe ich für diesen Podcast unseren Amerika-Korrespondenten Bastian Brauns und den amerikanischen Politikwissenschaftler Andrew Denison eingeladen. Der eine berichtet von fesselnden Szenen kurz vor der Entscheidung, der andere erklärt, warum die Deutschen selbst im Falle eines Trump-Wahlsiegs keineswegs schwarzzusehen brauchen. Eine bemerkenswerte Perspektive, finde ich – mit stichhaltigen Argumenten. Ich lade Sie deshalb herzlich ein, unserem Gespräch zuzuhören:
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Heute Nacht hält unsere Redaktion Sie mit Nachrichten und Hintergründen auf dem Laufenden, morgen früh lesen Sie alles Wichtige zum Wahlausgang auf t-online. Auch ich melde mich dann wieder mit dem nächsten Tagesanbruch bei Ihnen. Und bleibe trotz aller Aufregung mit beiden Beinen auf dem Boden. Es mag jetzt viel auf dem Spiel stehen, aber ein kühler Kopf ist in stürmischen Zeiten immer der beste Kompass.
In diesem Sinne gelassene Grüße und bis morgen früh
Ihr
Florian Harms
Chefredakteur t-online
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de
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