Über 3500 Jahre alt Archäologen entdecken Grabkammer in Ägypten

In Luxor haben ägyptische Archäologen die Grabkammer eines Goldschmieds entdeckt und freigelegt. Neben Sarkophagen, Mumien, Schmuck und Holzmasken wurde auch eine Statue gefunden. Das teilte das Antikenministerium mit.
Die Kammer soll demnach mehr als 3500 Jahre alt sein und aus der 18. Dynastie des Alten Ägypten stammen. Das Grab sei in keinem guten Zustand, doch enthalte es eine Statue des Goldschmieds und seiner Frau sowie eine Totenmaske. Ein Schacht in dem Grab enthalte Mumien von Verstorbenen, die während der 21. und 22. Dynastie gelebt haben sollen. Der Fundort der Kammer liegt am Festufer des Nils, in einem Friedhof, in dem Adlige und Spitzenregierungsbeamte bestattet wurden.
Funde geben Regierung neue Hoffnung
Das Grab ist die neueste einer Reihe von archäologischen Entdeckungen in Ägypten in diesem Jahr. Im April waren acht Mumien in einer weiteren Grabkammer in der Pharaonenstadt Luxor entdeckt worden. Im Vormonat fanden Archäologen eine riesige Statue im Boden eines Armenviertels in Kairo. Die ägyptische Regierung verspricht sich von den Entdeckungen Impulse für den wackeligen Tourismus im Land.