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Weltraumforschung: Leben auf dem Mars möglich


Gibt es Leben auf dem Mars?
Forscher vermuten konservierte Zellen im Eis

Von t-online
07.02.2007Lesedauer: 2 Min.
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Kosmische Strahlung machte das Leben schwer
Die richtige Stelle ist nach einer Studie des Teams von Lewis Dartnell vom University College in London mindestens 7,5 Meter tief im Eis. Dort könnten sich konservierte Zellen befinden, schreiben die Forscher in der Zeitschrift "Geophysical Research Letters". Eine andere Möglichkeit sei, Zellen in relativ neu entstandenen Kratern zu suchen. Der Grund dafür: Dort wären Zellen der kosmischen Strahlung nicht zu stark ausgesetzt. Diese müsste nach Ansicht der Forscher nach spätestens 450.000 Jahren das Leben auf der Oberfläche des Planeten unmöglich gemacht haben.

In Eissee bohren ist Erfolg versprechend
Im Jahr 2013 soll die Sonde "ExoMars" auf dem Planeten landen und dort bis zu zwei Meter tief in die Oberfläche bohren. Die Chancen, auf diese Art Leben zu finden, schätzen die Wissenschaftler vom University College in London als schlecht ein. Wahrscheinlicher sei es, auf Mikroorganismen zu stoßen, wenn man in einen See aus Wassereis bohren würde, den man auf dem Mars entdeckt hat.

Foto-Serie "
Flusstal auf dem Mars "

Zellen wohl nicht reanimierbar
Die Wissenschaftler schlagen daher vor, bei künftigen Marsmissionen gezielt Eisflächen anzusteuern. Dort tatsächlich lebende Zellen zu finden oder solche, die man reanimieren kann, halten Dartnell und seine Kollegen jedoch für eher unwahrscheinlich. Die hunderttausende von Jahre andauernde kosmische Strahlung und die von der Sonne ausgehende Protonenstrahlung dürften die Zellen in ihrem Erbgut stark geschädigt haben. Selbstheilungsmechanismen, die solche Zellen durchaus haben, funktionieren nicht in eingefrorenem Zustand.

Leben wenigstens früher einmal?
Doch zumindest die Überreste von Lebensformen erwarten die Forscher im Marseis. Das wäre ein Hinweis darauf, dass dort Leben zumindest irgendwann einmal möglich war.

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