Unwetter in Indonesien Nach Starkregen: Mindestens 23 Tote bei Erdrutschen
Im Norden von Sumatra regnete es in den vergangenen Tagen sintflutartig. Die Folge: Erdrutsche und Sturzfluten. Es gibt viele Tote.
Schwere Unwetter mit Starkregen haben auf der indonesischen Insel Sumatra verheerende Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens 23 Menschen kamen dabei ums Leben, wie der Katastrophenschutz (BNPB) mitteilte.
Am härtesten traf es demnach den Bezirk Karo im Norden Sumatras, wo allein zehn Personen den Naturgewalten zum Opfer fielen. Im benachbarten Bezirk Deli Serdang starben vier Menschen in den Fluten, zwei weitere werden noch vermisst.
Einige Gebiete nur schwer zu erreichen
"Die Einsatzteams konnten in den vergangenen Tagen einige betroffene Gebiete kaum erreichen", berichtete BNPB-Chef Abdul Muhari. "Die Rettungsarbeiten gestalteten sich wegen des unzugänglichen Geländes extrem schwierig."
Bei dem Unwetter wurden auch zahlreiche Gebäude beschädigt, darunter Schulen und Gotteshäuser. "Das genaue Ausmaß der Schäden ist noch nicht bekannt", erklärte Muhari weiter. Der Katastrophenschutz forderte die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf, da weitere schwere Regenfälle erwartet werden.
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- Nachrichtenagentur dpa