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Wetter in Deutschland: Wo bleibt der Sommer? Sturmtief bringt viel Regen


Wetter in Deutschland
Wo bleibt der Sommer?

Von t-online, dpa, lw

Aktualisiert am 07.08.2023Lesedauer: 3 Min.
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Sturmböen über Deutschland: Wetteranimation zeigt, wo es besonders windig wird. (Quelle: t-online)
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Wann kommt der Sommer zurück? Die Aussichten sind trüb: viel Regen und starker Wind. Aber schon bald könnte es besser werden. Der Wetterausblick für die kommenden Tage.

Ein kräftiges Sturmtief namens "Zacharias" beeinflusst das Wetter am Montag. An der Westflanke des Tiefs strömt kühle, leicht feuchte Polarluft nach Deutschland. Das bedeutet weiterhin Schauer, auch Gewitter, und vor allem windiges Wetter. Erst in der zweiten Wochenhälfte bringt ein Zwischenhoch eine Wetterberuhigung. Die Aussichten im Einzelnen:

Der Montag wird verbreitet unbeständig, windig und für die Jahreszeit recht kühl. Aktuell kommt es an der Küste zu Sturmböen von 70 bis 100 km/h. Die stärkste Böe wurde von 2 bis 8 Uhr morgens in Arkona auf Rügen mit 102 km/h gemessen. Der Wind wird im Laufe des Tages noch stärker, vor allem im Norden und in den östlichen Mittelgebirgen. Hier sind Sturmböen von 60 bis 80 km/h zu erwarten. Die Sonne zeigt sich selten, es gibt viele Regenschauer. Die Höchstwerte liegen zwischen 12 Grad im Bayerischen Wald und 21 Grad am Hochrhein. Schnee fällt vorübergehend bis 1.500 Meter in den Nordalpen.

Infolge des kräftigen Nordwestwindes rechnen Experten des Sturmflutwarndienstes beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit höheren Wasserständen. Demnach soll das Nachmittagshochwasser entlang der niedersächsischen Nordseeküste zwischen einem dreiviertel und einem Meter höher als das mittlere Hochwasser ausfallen. Nach Angaben der Behörde besteht die Gefahr einer leichten Sturmflut.

Video | Wird die Wettervorhersage durch die Klimakrise ungenauer?
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Quelle: t-online

"Der Atlantik ist derzeit einfach zu aktiv"

In der Nacht zu Dienstag lassen die Schauer nach, doch an den Küsten bleibt der stürmische Wind mit teils orkanartigen Böen von 80 bis 110 km/h bestehen. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 10 Grad, in manchen Alpentälern sogar auf 6 Grad.

Der Meteorologe Martich Puchegger dämpft die Hoffnungen auf sommerliches Wetter: "Der Atlantik ist derzeit einfach zu aktiv und sorgt für unbeständiges, kühles Westwetter. Verstärkt wird das Herbst-Feeling durch Sturmtief Zacharias über der Ostsee. Es bringt kräftigen bis stürmischen Wind, entlang der See sogar schwere bis orkanartige Sturmböen. Damit fühlen sich die Temperaturen noch kälter an."

Dienstag: Wechselhaft mit Regen und Wind

Am Dienstag zeigt sich im Süden längere Zeit die Sonne, besonders am Vormittag. Im Norden und in der Mitte ziehen zahlreiche Regenschauer auf, später auch einzelne Gewitter. Der Wind bleibt in der gesamten Nordhälfte stark, an der Küste sind weiterhin schwere Sturmböen um 100 km/h möglich. Erst in der Nacht zu Mittwoch lässt der Wind nach. Die Höchsttemperaturen liegen meist zwischen 16 und 21 Grad, im Südwesten sogar bis zu 24 Grad.

Ausblick: Unbeständig, aber wärmer

In den kommenden Tagen bleibt das Wetter in Deutschland unbeständig und eher kühl für die Jahreszeit. Langsam setzt sich jedoch wärmere Luft von Südwesten her durch. Erst in der zweiten Wochenhälfte wird sie spürbar, mit Höchstwerten von bis zu 30 Grad am Freitag. Besonders der Süden darf sich auf sonniges Wetter freuen.

Sturmtief "Zacharias" wütet derweil weiter über Skandinavien und bringt vor allem im Süden von Norwegen und Schweden sowie in Dänemark Orkanböen. Der Wind lässt zwar bis zur Wochenmitte nach, Regen bleibt jedoch bis Donnerstag ein Thema. In den südlichen Regionen dieser Länder sind erhebliche Regenmengen zu erwarten, mit bis zu 200 Liter pro Quadratmeter in Berglagen. Ähnliche Überschwemmungen wie in den Südalpen und am Balkan sind möglich.

Dieser Text wurde maschinell erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Wetterbriefing von wetter.com
  • Nachrichtenagentur dpa
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