Kälteschock Hier sanken die Temperaturen in der Nacht auf Minus 23 Grad
Nach einem milden Jahresbeginn treten in Deutschland eisige Temperaturen auf. In einem Bundesland ist es in der Nacht besonders kalt gewesen.
Die Temperaturen sanken in der Nacht vom Montag auf Dienstag vielerorts unter die null Grad-Marke. Doch nirgends war es kälter als im Marienberger Ortsteil Kühnhaide im Erzgebirge. Das berichtete das Nachrichtenportal "Tag24". Am frühen Dienstagmorgen zeigte das Thermometer dort -22,9 Grad an. Auch in den benachbarten Orten Deutschneudorf-Brüderwiese und Hammerunterwiesenthal wurden Temperaturen von -16 Grad und -18 Grad gemeldet.
In den sächsischen Großstädten war es vergleichsweise mild mit -7 Grad in Leipzig, -9 Grad in Dresden-Strehlen und -12 Grad in Chemnitz-Harthau. Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis 11 Uhr vor Frost und Glätte.
Niedrige Temperaturen sind in Kühnhaide, der "Kältekammer Sachsens", keine Seltenheit. In dem Erzgebirgsort kühlt es sich selbst im Sommer bis auf den Gefrierpunkt ab. Im Sommer 2021 schwitzte ganz Deutschland im Hitzesommer, während in der Kühnhaide minus 1,7 Grad gemessen wurden – mitten im August. Vor zwei Jahren wurde im Februar 2021 sogar die -30 Grad-Marke geknackt.
Aussichten für die nächsten Tage
Trotz der eisigen Temperaturen bringt das Hoch "Elisabeth" in weiten Teilen Deutschlands viel Sonne. Bis zu neun Sonnenstunden sind zu erwarten. Doch vor allem im Nordosten bleibt es frisch. Am Mittwoch wird nach einer weiteren eiskalten Nacht wieder Sonne erwartet, abgesehen von einzelnen Nebel- oder Hochnebelfeldern im Norden.
Am Donnerstag ziehen im Nordwesten Wolken auf, die im Norden stellenweise Schneeregen oder Regen bringen. Der Freitag wird im Norden und in der Mitte Deutschlands oft stark bewölkt. Tropfen oder Schneeflocken fallen aber nur vereinzelt. Die Höchsttemperaturen bleiben im einstelligen Bereich.
- tag24.de: "Minus 23 Grad! Mega-Frostschock in Sachsen"
- wetter.com