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Pakistan: Hauptstadt führt Buslinie für Frauen ein – wegen Belästigungen


Gegen Belästigungen
Hauptstadt führt neue Buslinie für Frauen ein

Von dpa
Aktualisiert am 07.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Pakistan führt erste Buslinien für Frauen einVergrößern des BildesEin pinkfarbener Bus auf einem Busparkplatz in Pakistan (Archivbild): Nur Frauen und Mädchen dürfen mitfahren. (Quelle: Ppi/PPI via ZUMA Press Wire/dpa/dpa)

Um Belästigungen von Frauen und Mädchen in öffentlichen Bussen zu bekämpfen, wird in Pakistan eine neue Buslinie eingeführt.

Die pakistanische Hauptstadt Islamabad hat geplant, eine neue Buslinie für Frauen einzuführen. Die pinkfarbenen Fahrzeuge sollen unter dem Slogan "No Fear, No Barrier" Lehrerinnen und Schülerinnen aus umliegenden Dörfern einen sicheren Transport in die Stadt ermöglichen, teilte ein Sprecher des Bildungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur mit. Grundsätzlich stünden sie jedoch allen weiblichen Fahrgästen zur Verfügung. Die Busse sollen am Mittwoch an den Start gehen. Die Fahrt soll kostenlos sein.

Nach Angaben des Ministeriumssprechers hielten Fahrkosten oder Angst vor Belästigung in öffentlichen Bussen vor allem in ländlichen Gegenden viele Mädchen vom Schulbesuch ab. Zwar sind in Islamabad bereits Schulbusse unterwegs, die kostenlos sind und nur Mädchen transportieren. Diese fahren jedoch in der Regel nicht bis in Gebiete außerhalb der Stadt. "Wir hoffen, dass viele Mädchen zurück in die Schule gehen", sagte der Sprecher über die Initiative.

Belästigungen von Frauen in Bussen sind keine Seltenheit

Anfang vergangenen Jahres führte bereits die Millionenstadt Karachi als erste Stadt des Landes die pinkfarbenen Busse im öffentlichen Nahverkehr ein, hier jedoch nicht mit einem speziellen Fokus auf Schülerinnen.

Belästigungen in öffentlichen Verkehrsmitteln sind in dem traditionellen südasiatischen Land ein weit verbreitetes Problem. In Metrolinien größerer Städte gibt es daher schon länger Frauenabteile, die jedoch auch häufig von Männern genutzt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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