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Österreich: Buchhandlung stürzt ein – zwei Tote


Arbeiter im Keller verschüttet
Buchhandlung stürzt ein – zwei Tote

Von t-online, mtt

04.09.2024Lesedauer: 1 Min.
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Kellergewölbe eingestürzt: Videos zeigen die Situation vor Ort.

In Österreich ist bei Bauarbeiten das Kellergewölbe einer Buchhandlung eingestürzt. Auch in der Nacht grub die Feuerwehr nach den Verschütteten – ohne Happy End.

Bei einem Keller-Einsturz im oberösterreichischen 5.000-Einwohner-Ort Schärding sind zwei Arbeiter ums Leben gekommen. Das teilte die Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch mit. Zuvor hatten die Helfer 17 Stunden lang nach den beiden Verschütteten gegraben.

Beide Personen seien in der zweiten Nachthälfte tot unter dem Trümmerhaufen lokalisiert worden, schrieb die Feuerwehr am frühen Mittwochmorgen bei Facebook. Die Bergung der Leichen dauere noch an.

Plötzlich krachten zwei Decken in der Buchhandlung herunter

Der Einsturz hatte sich am Dienstagmorgen im Kellergewölbe einer Buchhandlung ereignet. Im betroffenen Gebäude in der dicht bebauten Altstadt lösten sich laut Feuerwehr aus bisher unbekanntem Grund zwei Decken und krachten herunter.

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Suchhunde wurden zum Einsatzort gebracht, das österreichische Bundesheer kam mit spezieller Technik zur Unterstützung. Die Umgebung wurde evakuiert und abgeriegelt. Statiker stellten unterdessen fest, dass ein Betreten des Gebäudes für die Einsatzkräfte zu gefährlich sei.

Bundesheer gräbt sich zu Schuttkegel vor

Stattdessen arbeiteten sich die Helfer vom Keller des Nachbargebäudes aus vor: Soldaten hätten zusammen mit Arbeitern einer Privatfirma eine rund einen Meter dicke Mauer vorsichtig durchbrochen und drangen Dezimeter für Dezimeter in Richtung Schuttkegel vor, hieß es im Bericht der Feuerwehr. Es sei eine "mühevolle, stundenlange und schweißtreibende Arbeit" gewesen.

Bis zuletzt habe Hoffnung bestanden, dass die Vermissten noch leben würden, sagte der Einsatzleiter. Sie habe sich aber leider letztendlich nicht erfüllt. "Mein Dank gilt allen, die in diesem herausfordernden Einsatz so gut zusammengearbeitet haben."

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Feuerwehr Schäding von 4. September 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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