Schwerer Unfall in Rheinland-Pfalz Zwei Lkw-Fahrer verbrennen in ihren Zugmaschinen
Zwei Laster sind auf einer Bundesstraße frontal ineinander gekracht. Die Zugmaschinen fingen Feuer, die Fahrer schafften es nicht mehr hinaus.
Bei einem schweren Lkw-Unfall in Rheinland-Pfalz sind zwei Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Beide verbrannten in ihren Fahrzeugen.
Wie die Polizeiinspektion Cochem mitteilte, geriet einer der beiden Sattelzüge am Donnerstag auf der Bundesstraße 259 bei Büchel auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem entgegenkommenden zweiten Lkw zusammen. Beide Zugmaschinen fingen sofort Feuer. Die Rauchwolke war Berichten zufolge kilometerweit zu sehen.
Schwerer Unfall: Flughafenfeuerwehr half beim Löschen
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Cochem beschrieb am Unfallort die Szenerie: "Die Lage war gemeldet, dass Personen eingeklemmt sind." Als die Feuerwehr kam, hätten beide Laster in Vollbrand gestanden. Die Fahrer hätten es nicht mehr aus ihren Zugmaschinen heraus geschafft.
Mehr als 100 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, darunter auch die Flughafenfeuerwehr von Büchel, wo es einen Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe gibt. Der Einsatz sei auch für langjährige Rettungskräfte ein belastendes Erlebnis gewesen, sagte Cochems Bürgermeister: Herausfordernd für die Helfer sei unter anderem, zusammen mit den Bestattern die Toten aus ihren Lastern schneiden zu müssen.
Stundenlange Sperrung der Bundesstraße am Freitag aufgehoben
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens einen Gutachter beauftragt. Die B259 war viele Stunden lang zwischen der Ortschaft Faid und der Einmündung L16 (Gevenich) gesperrt. Erst in der Nacht zum Freitag konnte die Sperrung gegen 1.30 Uhr wieder aufgehoben werden.
Der Unfall hatte sich am Donnerstagvormittag gegen 10 Uhr ereignet. Beide Unglückslaster waren zum Zeitpunkt des Unfalls unbeladen.
- presseportal.de: Mitteilungen der Polizeidirektion Mayen vom 1. und 2. August 2024
- 1730live.de: "Zwei Lkw-Fahrer sterben bei Frontalcrash"
- Mit Material der Nachrichtenagenturen AFP und dpa