Stadtduell in der Champions League DFB-Star entscheidet Elfer-Krimi: Real Madrid im Viertelfinale
Mit einem ganz frühen Tor egalisierte Atlético Madrid den Rückstand aus dem Hinspiel gegen Stadtrivale Real. Erst das Elfmeterschießen brachte die Entscheidung.
Titelverteidiger Real Madrid hat sich ins Viertelfinale der Champions League gekämpft. In einem verbissenen Achtelfinal-Rückspiel bei Stadtrivale Atlético Madrid stand es aus Sicht der Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti zwar nach 90 Minuten durch einen ganz frühen Treffer von Atléticos Conor Gallagher (1. Minute) 0:1. Doch aufgrund des 2:1-Vorsprungs aus dem Hinspiel ging es zunächst in die Verlängerung und dann ins Elfmeterschießen. Reals Superstar Vinícius Junior hatte in der 70. Minute die Möglichkeit auf eine frühere Entscheidung vergeben, als er einen Foulelfmeter verschoss.
Im Elfmeterschießen behielten die Königlichen – ohne den zuvor ausgewechselten Vinícius – dann aber die Nerven. DFB-Verteidiger Antonio Rüdiger verwandelte den entscheidenden Elfmeter mit reichlich Glück. Atlético-Torwart Jan Oblak war mit den Händen am Ball.
Achtelfinale Rückspiel
Zuvor hatten Julián Álvarez und Marcos Llorente ihre Versuche für Atlético verschossen. Bei Real versagten lediglich Lucas Vázquez die Nerven. Besonders der Álvarez-Elfmeter nahm dabei aber einen kuriosen Verlauf: Der argentinische Weltmeister rutschte weg, verwandelte aber dennoch. Der Videobeweis (VAR) erkannte aber, dass er sich den Ball leicht an das eigene Standbein geschossen hatte, sodass der Treffer doch nicht zählte.
Real Madrid bleibt in der Champions League damit Atléticos Kryptonit. Schon zuvor hatte sich Real in der Champions League immer gegen den Stadtrivalen durchgesetzt – im Finale 2014, im Viertelfinale 2015, im Finale 2016 sowie im Halbfinale 2017.
Im Viertelfinale trifft Real nun auf den FC Arsenal, der sich deutlich gegen PSV Eindhoven durchsetzte. Das Hinspiel wird am 8. oder 9. April stattfinden. Das Rückspiel steigt dann am 15. oder 16. April.
- Eigene Beobachtungen bei DAZN
