Fünf Opfer identifiziert Norwegen: Zweijährige bei Erdrutsch gestorben

Bei einem Erdrutsch in Norwegen sind mindestens sieben Menschen getötet worden, darunter ein kleines Mädchen und ihr Vater. Unklar bleibt, was mit der Mutter passiert ist.
Die zuständige Polizei gab am späten Sonntagabend die Namen von vier weiteren umgekommenen Personen bekannt – neben dem 2018 geborenen Mädchen auch ihr 40 Jahre alter Vater sowie eine 54-Jährige und ein 29-Jähriger.
Bereits zuvor hatte die Polizei die Identität des ersten entdeckten Todesopfers, eines 31-jährigen Mannes, veröffentlicht. Damit sind bislang fünf der sieben gefundenen Opfer identifiziert.
Mutter gehörte zu den Vermissten
Auch die 31 Jahre alte Mutter des kleinen Mädchens gehörte zu den ursprünglich zehn Vermissten. Ob sie zu den beiden bisher nicht identifizierten Toten zählt oder weiterhin vermisst wird, ist unklar. Nach Angaben des norwegischen Rundfunksenders NRK war die Frau schwanger.
Zu dem heftigen Erdrutsch in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo war es am frühen Morgen des 30. Dezembers gekommen. In der Folge wurden zehn Menschen vermisst. Bislang konnten sieben Tote im mehrere hundert Meter langen und breiten Katastrophengebiet gefunden werden.
Die Suche nach den restlichen Vermissten ging auch am Montag unvermindert weiter. Die Polizei beteuerte am Morgen, man glaube bei dem Rettungseinsatz weiter daran, Überlebende finden zu können.
- Nachrichtenagentur dpa