51 Menschen tot Zahl der Todesopfer nach Erdbeben in Türkei gestiegen
Nach dem schweren Erdbeben an der Ägäis ist die Zahl der Todesopfer angestiegen. 51 Menschen starben, mehr als 800 sind verletzt. Die Rückkehr der Evakuierten in ihre Häuser gestaltet sich schwierig.
Zwei Tage nach dem Erdbeben in der Ägäis ist die Zahl der Todesopfer in der Westtürkei auf 51 gestiegen. Das sagte der türkische Vize-Präsident Fuat Oktay am Sonntag in Izmir. Von mehr als 800 Verletzten seien rund 200 noch in Behandlung, teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad mit. Es gebe weiterhin Nachbeben. Zahlreiche Menschen in der türkischen Küstenstadt Izmir konnten auch die zweite Nacht in Folge nicht in ihre Häuser zurückkehren – 1.800 Zelte wurden nach Afad-Angaben errichtet.
Izmir besonders getroffen
Izmir ist besonders stark vom Erdbeben getroffen. Vier Gebäude waren vollständig eingestürzt. Die Rettungsarbeiten gingen auch am Sonntag weiter. Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, schwand stündlich.
Das erste Beben Freitagnachmittag hatte nach Angaben der türkischen Katastrophenbehörde eine Stärke von 6,6. Das Zentrum lag demnach in der Ägäis vor der türkischen Provinz Izmir. Die für Erdbeben zuständige US-Behörde USGS gab die Stärke des Bebens sogar mit 7 an. Auf der griechischen Insel Samos kamen zwei Menschen ums Leben.
Die Gesamtzahl der Todesopfer liegt damit bislang bei 53.
- Nachrichtenagentur dpa