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Australien: Buschbrände verhüllen Sydney in gefährlichen Rauch


Flammen rücken näher
Buschbrände hüllen Sydney in gefährlichen Rauch

Von dpa
Aktualisiert am 19.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Seit Wochen lodern die Waldbrände in Australien.Vergrößern des Bildes
Seit Wochen lodern die Waldbrände in Australien. (Quelle: ap)

Seit Wochen wüten Buschfeuer in Australien. Die Millionenmetropole Sydney ist von den Flammen bedroht. Die Naturgewalt schickt nun gefährliche Rauchwolken in die Stadt.

Wegen der Buschbrände in der Umgebung von Sydney wird die Lage auch in Australiens Millionenmetropole selbst zunehmend bedrohlich. Über der Stadt hing ein dicker Rauchschleier. Nach Behördenangaben erreichte die Luftverschmutzung ein gefährliches Ausmaß. Die Konzentration von Feinstaub-Partikeln der Kategorie PM 2,5 lag demnach bei 186 Teilen pro Million – ein Wert vergleichbar mit der weltweiten Smog-Hauptstadt Neu Delhi.

Die Behörden appellierten an die mehr als fünf Millionen Bewohner in der Region, vorsichtig zu sein. Menschen mit Atemproblemen wurde empfohlen, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen.

Entspannung ist nicht ins Sicht. Für die nächsten Tage werden in den drei von den Bränden betroffenen Bundesstaaten weiterhin Temperaturen von deutlich mehr als 30 Grad und Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 Stundenkilometern vorhergesagt. In Sydney war es am Dienstag 37 Grad heiß. In Australien, auf der anderen Seite der Erdkugel, beginnt gerade der Sommer.

Waldbrände starten viel zu früh

Allein im Bundesstaat New South Wales, zu dem auch Sydney gehört, wüteten etwa 50 Feuer. Insgesamt kämpften 1.400 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Der Brand, der Sydney am nächsten liegt, befindet sich im Nationalpark Wollemi, etwa 100 Kilometer nordwestlich der Stadt. Dort sind laut Behörden bereits mehr als 138.000 Hektar abgebrannt.


Normalerweise beginnt die Zeit der Buschbrände in Australien erst im Dezember – dieses Jahr ging es schon im Oktober los. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel das Problem verstärkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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