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Bad Nenndorf: E-Auto brennt – Insassen verschmelzen mit Fahrzeug


Opfer immer noch nicht identifiziert
E-Auto brennt – Insassen verschmelzen mit Fahrzeug

Von t-online, mtt

26.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Feuerwehr brauchte 13.000 Liter, um den Brand zu löschen: Stichflammen flackerten immer wieder aus der Fahrzeugbatterie auf.Vergrößern des Bildes
Die Feuerwehr brauchte 13.000 Liter Wasser, um den Brand zu löschen: Stichflammen flackerten immer wieder aus der Fahrzeugbatterie auf. (Quelle: Feuerwehr)
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Beim Brand eines Elektroautos sind zwei Menschen im Pkw gestorben. Die Behörden ahnen, wer die Opfer sind. Aber Gewissheit gibt es bisher nicht.

Auch mehr als eine Woche nach einem schweren Verkehrsunfall in Niedersachsen können die Behörden nicht sagen, wer die Toten im Auto waren. Der Grund: Das verunfallte Elektroauto brannte so heftig, dass die Insassen förmlich mit dem Fahrzeugwrack verschmolzen.

Eine normale Identifikation ist den Behörden zufolge unmöglich. Die "Bild"-Zeitung zitierte jetzt die Staatsanwaltschaft Bückeburg, die die Ermittlungen übernommen hat: Noch stehe nicht sicher fest, wer die beiden Toten sind. Die Ergebnisse eines DNA-Abgleichs würden erst in den nächsten Tagen Gewissheit bringen.

Stichflammen aus dem Akku: Elektroauto bereitet Probleme

Allerdings gibt es einen Verdacht, wer in dem Wagen gestorben sein könnte: Offenbar saß ein junges Paar in dem Skoda, der am Sonntag vor einer Woche (17. November) gegen 22.30 Uhr auf einer Kreisstraße bei Bad Nenndorf im Landkreis Schaumburg aus ungeklärter Ursache von der Straße abkam, gegen einen Baum prallte und in Flammen aufging.

Der Feuerwehreinsatz gestaltete sich den Einsatzkräften zufolge besonders schwierig, weil es sich um ein Elektroauto handelte. "Stichflammen flackerten immer wieder aus der Fahrzeugbatterie auf", heißt es in einem Bericht der Retter.

13.000 Liter Löschwasser: Zehnmal mehr als bei Verbrenner

Die Helfer mussten erst mit einer speziellen Löschlanze kommen, um die Flammen unter Kontrolle zu bekommen. Das Gerät ist speziell entwickelt worden, um Batteriebrände von Elektroautos zu bekämpfen: Mit dem Edelstahldorn der Lanze wird die Ummantelung des Fahrzeug-Akkus durchstoßen, damit dann direkt Wasser in die Batterie gespritzt werden kann.

Die Feuerwehr brauchte dennoch rund 13.000 Liter, um den Brand zu löschen: Das ist in etwa die zehnfache Menge dessen, was benötigt wird, wenn ein Verbrenner Feuer fängt.

Verwendete Quellen
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