Acht Tote, fünf Vermisste Drama im Atlantik – Schiff geht unter
Im Atlantik ist es zu einem tragischen Schiffsunglück gekommen. Demnach ging ein Fischereiboot unter. Die Crew versuchte noch, sich zu retten. Doch das gelang nicht allen.
Bei einem Schiffsunglück vor den Falklandinseln sind nach Angaben spanischer Behörden acht Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Fünf weitere würden vermisst, erklärten die Behörden in der Region Galicien im Nordwesten Spaniens am Dienstagabend unter Berufung auf Behörden der Falklandinseln. 14 Überlebende seien aus dem Wrack der "Argos Georgia" geborgen worden. Spaniens Außenminister José Manuel Albares sagte, zehn der Menschen an Bord des Schiffes seien Spanier.
Nach Angaben der Regierung der Falklandinseln, die ein britisches Überseegebiet sind, verließen die Besatzungsmitglieder das Fischereischiff um kurz nach 16 Uhr Ortszeit (21 Uhr MESZ), da Wasser auf die "Argos Georgia" gelangt sei. Die Besatzungsmitglieder retteten sich demnach mit Rettungsbooten.
An Bord waren wohl 27 Menschen
Ein Schiff der britischen Streitkräfte und zwei Fischerboote hätten einige Besatzungsmitglieder retten können, hieß es weiter. Das Schiff habe sich zu dem Zeitpunkt etwa 200 Seemeilen (370 Kilometer) östlich der Hauptstadt der Falklandinseln, Stanley, befunden.
Der Eigner der "Argos Georgia", Robert Ervik, bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass 27 Menschen an Bord gewesen seien. Das fast 54 Meter lange und 2018 in der Türkei gebaute Schiff fuhr unter der Flagge von St. Helena, einem weiteren britischen Überseegebiet.
Die Falklandinseln, die 400 Kilometer vor der Küste Argentiniens liegen, befinden sich seit 1833 unter der Kontrolle Großbritanniens. Argentinien beansprucht das Gebiet für sich.
- Nachrichtenagentur AFP