Ursache noch unklar Explosion auf Truppenübungsplatz: Soldat getötet
In Tschechien ist es auf einem Übungsplatz der Armee zu einem Unfall gekommen. Es gab einen Toten und mehrere Verletzte.
Auf dem tschechischen Truppenübungsplatz Libava ist ein Berufssoldat infolge einer Munitionsexplosion ums Leben gekommen. Dies teilte das tschechische Verteidigungsministerium am Montag in Prag mit. Neben dem tödlich verunglückten Soldaten gab es sieben weitere Verletzte aus den Reihen der Berufssoldaten und einen verletzten Zivilangestellten.
Das Unglück ereignete sich im Logistikzentrum der tschechischen Armee für Munitionsversorgung, dessen Hauptquartier in Tyniste nad Orlici ansässig ist. Alle Betroffenen waren Angehörige dieser Einheit.
Die Versorgung der Verletzten erfolgte sowohl durch das örtliche Universitätskrankenhaus als auch durch das Militärkrankenhaus im nahe gelegenen Olomouc, zu Deutsch Olmütz. Bei den umfangreichen Rettungsmaßnahmen kamen neben mehreren Notarztwagen auch zwei Hubschrauber sowie die Feuerwehr zum Einsatz.
Tschechische Armee bildet ukrainische Soldaten aus
Bislang ist unklar, welche Art von Munition für die Explosion verantwortlich war. Die Militärpolizei hat Ermittlungen eingeleitet, um die Ursache des Unfalls aufzuklären.
Der Truppenübungsplatz Libava ist nordöstlich der Stadt Olomouc im Oderbergland gelegen und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 235 Quadratkilometern. Ein Großteil dieses Geländes ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die tschechische Armee plant in diesem Jahr dort etwa 4.000 ukrainische Soldaten für den Abwehrkampf gegen Russland auszubilden.
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- Nachrichtenagentur dpa