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Türkei: Brand in Nachtclub in Istanbul – 29 Tote und mehrere Verletzte


Bei Reparaturarbeiten
Explosion in Nachtclub: 29 Tote

Von afp, dpa, ams

Aktualisiert am 02.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Istanbul: Aufnahmen zeigen das massive Feuer im Nachtclub. (Quelle: t-online)
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Ein Nachtclub sollte während Ramadan renoviert werden. Dabei kam es zu einer Explosion. Zahlreiche Menschen mussten sterben.

Bei einem Brand in Istanbul sind 29 Menschen ums Leben gekommen. Ein Schwerverletzter werde im Krankenhaus behandelt, teilte das Büro des Istanbuler Gouverneurs Davut Gül mit. Das Feuer soll in einem Nachtclub im Stadtteil Beşiktaş, im Bezirk Gayrettepe, ausgebrochen sein, berichtet die türkische Zeitung "Cumhuriyet".

Der Feuer war demnach bei Bauarbeiten in einer Disco im ersten und zweiten Untergeschoss eines 16-stöckigen Wohnhauses ausgebrochen, in der Folge stieg die von den Behörden genannte Opferzahl ständig an. Angeblich sei es zu einer Explosion im Nachtclub gekommen, berichtet "Cumhuriyet". Das Gouverneursamt schrieb davon, dass Arbeiten in den Clubräumen der Auslöser gewesen sein könnten. Um wen es sich bei den Toten handelt, war unklar. Die Gewerkschaft Umut-Sen schrieb von toten "Arbeitern" und einer Explosion, ohne dafür Quellen zu nennen.

Fünf Menschen bisher festgenommen

Gegen 13 Uhr (Ortszeit) habe sich das Feuer ausgebreitet. Erst Stunden später konnte die Feuerwehr ihn unter Kontrolle bringen. Auf Fernsehbildern waren Flammen und dichte Rauchsäulen zu sehen.

Das Gebäude des "Masquerade Club" sei wegen des islamischen Fastenmonats Ramadan geschlossen gewesen und wurde renoviert. Die Opfer seien im Gebäude eingeschlossen gewesen, so "Cumhurriyet" weiter.

Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoğlu, der erst am Sonntag wiedergewählt worden war, besuchte den Unglücksort. Dort sagte er, bevor das Gouverneursbüro die neue Opferzahl von 29 Toten bekannt gab: "Hoffen wir, dass es nicht noch mehr Opfer gibt."

Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge wurden sechs Menschen festgenommen. Darunter sollen sich der Manager des Clubs und der Verantwortliche für die Bauarbeiten befinden. Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen eingeleitet. Diese hatte Innenminister Ali Yerlikaya zuvor auf X angekündigt.

Verwendete Quellen
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