Höchstwarnstufe und Tsunamiwarnung Evakuierungen nach Vulkanausbruch in Indonesien
Auf der indonesischen Insel Java ist der Vulkan Semeru ausgebrochen. Die letzte Eruption ist erst ein Jahr her.
Nach einer Eruption des Vulkans Semeru auf der indonesischen Insel Java haben die Behörden die höchste Warnstufe ausgerufen. Der Vulkan, der am Sonntag eine hunderte Meter hohe Aschewolke ausspuckte, bedrohe die umliegenden Dörfer, teilte das Zentrum für Vulkanologie und geologischen Katastrophenschutz mit.
Den Bewohnern in einem Radius von acht Kilometern um den Krater sei empfohlen worden, das Gebiet zu verlassen. Trotzdem veröffentlichten Anwohner Bilder des Ausbruchs in den Sozialen Medien, bevor sie vor der Rauchwolke flüchteten.
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In Japan löste der Ausbruch eine Tsunamiwarnung aus. Sie gelte für die Inselketten Miyako und Yaeyama in der Präfektur Okinawa, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
Die letzte Eruption forderte 34 Menschenleben
Vor genau einem Jahr waren beim Ausbruch des Semeru 34 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Dörfer wurden damals in Schlamm und Asche gehüllt. Fast 10.000 Anwohner mussten aus ihren Häusern fliehen.
Indonesien hat rund 130 aktive Vulkane. Der südostasiatische Inselstaat liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen mehrere tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
- Nachrichtenagentur afp