Jede Hilfe zu spät Bulle wehrt sich gegen Gang zum Schlachter und tötet Bauern
Bei Lübeck in Schleswig-Holstein wollte ein Landwirt einen Bullen zum Schlachter bringen. Doch es kam zu einer unerwarteten Wendung. Für den Mann kam am Ende jede Hilfe zu spät.
Auf einer Rinderkoppel in Groß Steinrade bei Lübeck in Schleswig-Holstein hat ein Bulle einen Landwirt angegriffen und tödlich verletzt. Der 59-Jährige wollte das Tier am Dienstag gemeinsam mit zwei Helfern von der eingezäunten Koppel abholen und zur Schlachtung zum Metzger bringen, wie die Polizei in Lübeck mitteilte. Dabei habe der Bulle den Landwirt angegriffen und lebensgefährlich verletzt.
Trotz Wiederbelebungsversuchen eines der beiden Helfer, der Polizei und des Rettungsdiensts sei der Landwirt noch an der Unglücksstelle gestorben. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Die Leiche des Manns wurde in die Lübecker Rechtsmedizin gebracht.
Der Bulle wurde den Angaben zufolge mit Gittern und einem Traktor von den Rettungsmaßnahmen ferngehalten. Anschließend sei das Tier getötet worden.
- Nachrichtenagentur AFP