Illegaler Handel Hundewelpen aus heißem Transporter gerettet
In Gelsenkirchen haben mehrere Menschen zwei Hunde in einem Transporter ohne richtige Belüftung bemerkt. Die Polizei befreite die Tiere aus ihrer Lage und stellte noch weitere Vergehen des Halters fest.
Zwei jaulende Hundewelpen mit durchnässtem Fell hat die Polizei in Gelsenkirchen aus einem Transporter befreit. Der 27-Jährige Fahrer stehe im Verdacht, illegal mit den etwa 15 Wochen alten Hunden der Rasse Shih Tzu gehandelt zu haben, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Welpen müssen in Quarantäne – Kosten im vierstelligen Bereich
Um den Transporter auf einem Parkplatz hatte sich am Mittwoch eine Menschentraube gebildet. Zeugen konnten die Tiere zusammengepfercht in einer schlecht belüfteten Kleintierbox sehen. Das Veterinäramt stellte zudem fehlerhafte Einträge in den Tierpässen fest. So seien die Tiere zu früh gegen Tollwut geimpft worden und hätten nicht nach Deutschland einreisen dürfen. Sie wurden daher sichergestellt und einem Tierheim für eine zwölfwöchige Quarantäne übergeben.
Das Veterinäramt leitete ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Außerdem müsse sich der 27-Jährige auf Kosten in vierstelliger Höhe für die Quarantäne einstellen. Der Tierbesitzer gab an, auf dem Weg von Frankreich nach Polen nur auf der Durchfahrt gewesen zu sein.
- Nachrichtenagentur dpa