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Forscher wollen größten Frosch der Welt retten im Titicaca-See retten


Vom Aussterben bedroht
Forscher wollen größten Wasserfrosch der Welt retten

Von afp
Aktualisiert am 27.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Titicaca-Riesenfrosch (Telmatobius culeus): Die vom Aussterben bedrohte Tierart kommt nur im größten See Südamerikas vor.Vergrößern des Bildes
Ein Titicaca-Riesenfrosch (Telmatobius culeus): Die vom Aussterben bedrohte Tierart kommt nur im größten See Südamerikas vor. (Quelle: Martin Alipaz/imago-images-bilder)

Der größte Wasserfrosch lebt im Titicaca-See und ist stark vom Aussterben bedroht. Jetzt will ein internationales Forscherteam den Riesen-Lurch retten.

Ein internationales Wissenschaftlerteam soll den vom Aussterben bedrohten Titicaca-Riesenfrosch retten. Wie das bolivianische Museum für Naturgeschichte mitteilte, werden Forscher aus Bolivien, Peru, Ecuador und den USA gemeinsam nach Wegen zur Rettung des Froschs mit dem lateinischen Namen Telmatobius culeus suchen.

Der Titicaca-Riesenfrosch kommt nur im Titicaca-See vor, dem größten See Südamerikas, der zu Bolivien und Peru gehört. Der Telmatobius culeus ist der größte ausschließlich im Wasser lebende Frosch der Welt. Nach Angaben von Zoologen kann er eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 20 Zentimetern erreichen. Der Frosch lebt in Wassertiefen von bis zu hundert Metern.

Darum ist der Titicaca-Riesenfrosch so bedroht

Charakteristisch für den Titicaca-Riesenfrosch ist seine faltige und weiche Haut. Sie erlaubt ihm eine bessere Sauerstoffaufnahme in den Höhen von rund 3800 Meter über dem Meeresspiegel, auf denen sein Heimatsee liegt. Sauerstoff ist dort knapp.

Der Titicaca-Riesenfrosch gilt als stark gefährdet. Er wird vom Menschen für kulinarische Zwecke und rituelle Gebräuche gejagt. Auch wird seine Haut für die Lederproduktion verwendet. Hinzu kommt der hohe Grad an Gewässerverschmutzung im Titicaca-See.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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