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Der Vogelzug hat eingesetzt – Störche ziehen nach Süden


Ist der Sommer jetzt vorbei?
Der Vogelzug hat eingesetzt – Störche fliegen nach Süden

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 21.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Störche auf den Dächern des Schlosses Rochlitz in Sachsen: Der Vogelzug hat eingesetzt – die Tiere fliegen nach Süden.Vergrößern des Bildes
Störche auf den Dächern des Schlosses Rochlitz in Sachsen: Der Vogelzug hat eingesetzt – die Tiere fliegen nach Süden. (Quelle: imago-images-bilder)

Das Ende des Sommers schickt seine ersten Vorboten aus – die Störche steuern ihr Winterquartier im Süden an. In Deutschland sind große Gruppen von Tieren auf ihrer Reise zu beobachten.

Noch sind große Gruppen von Weißstörchen unter anderem auf den Feldern und Wiesen in Hessen und Rheinland-Pfalz zu sehen – bald ziehen sie aber in ihr Winterquartier in den Süden. Der Vogelzug sei in vollem Gange, sagte die Leiterin des Storchenzentrums in Bornheim, Jessica Lehmann. Die meisten Weißstörche stoppen bei ihrem Kurs auf Afrika vor Gibraltar und überwinterten demnach in Spanien, manche auch in Frankreich.

Viele Jungstörche seien bereits abgeflogen, die älteren Tiere werden in den nächsten Wochen folgen. Sie seien nun in Gruppen unterwegs auf Futtersuche und sehr auffällig. Viele Weißstörche gebe es in der Südpfalz und am Rhein, sagte Gerd Bauschmann von der Staatlichen Vogelschutzwarte. Auf umgepflügten Feldern suchen sie etwa nach Regenwürmern oder Mäusen, um sich für ihre Reise zu stärken. In der Nähe von Landau können etwa Gruppen mit Hunderten Störchen beobachtet werden. Auch in Südhessen lassen sich demnach Ansammlungen von bis zu 600 Vögeln beobachten.


2019 war Experten zufolge ein gutes Jahr für die Störche in Rheinland-Pfalz und Hessen. Bei der Brut habe es wenig Ausfälle gegeben und der Bestand nehme stetig trotz des nasskalten Wetters zu. In der Süd- und Westpfalz seien bislang über 450 Jungtiere registriert worden. In Rheinland-Pfalz wurden insgesamt über 300 Brutpaare und mehr als 700 Jungtiere gezählt. In Hessen gab es rund 800 Brutpaare. Das sind etwa 15 Prozent mehr als im Vorjahr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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