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Russland: Nach Empörungswelle – Weitere Orcas aus "Wal-Gefängnis" befreit


Nach Empörungswelle in Russland
Drei weitere Orcas aus "Wal-Gefängnis" befreit

Von afp
Aktualisiert am 12.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Arbeiter bewegen einen Wal mit einem Kran in der Srednyaya Bay (Archivbild): Die ersten der knapp 100 gefangen gehaltenen Wale wurden Ende Juni freigelassen.Vergrößern des Bildes
Arbeiter bewegen einen Wal mit einem Kran in der Srednyaya Bay (Archivbild): Die ersten der knapp 100 gefangen gehaltenen Wale wurden Ende Juni freigelassen. (Quelle: Alyona Stepanova/AP/dpa)
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In der Anlage im Südosten Russlands wurden Dutzende Schwertwale und Belugas gefangen gehalten. Sie sollten an Aquarien und Freizeitparks weiterverkauft werden. Nun werden die Meeressäuger nach und nach befreit.

Befreiung aus dem "Wal-Gefängnis": Russlands Behörden haben am Donnerstag drei weitere Schwertwale aus winzigen Becken im Osten des Landes entnommen. Die auch als Orcas bekannten Tiere wurden nach Angaben eines Journalisten der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag in der ostrussischen Hafenstadt Nachodka auf Lastwagen geladen. Das männliche und die beiden weiblichen Wale sollen nun nach Norden transportiert und dort im Ochotskischen Meer freigelassen werden.

Taucher bereiteten die Schwertwale für den Transport vor. Die Tiere wurden anschließend mit Netzen auf Tragen befördert. Dann wurden sie in Container verladen. Journalisten war es nicht erlaubt, die Verladung aus der Nähe zu beobachten.

In der von vielen Medien als "Wal-Gefängnis" bezeichneten Anlage im Südosten Russlands waren insgesamt Dutzende Orcas und Belugas gefangen gehalten worden. Sie sollten an Aquarien und Freizeitparks unter anderem in China weiterverkauft werden. Nach einem Aufschrei der Empörung in der russischen Öffentlichkeit und der Intervention von Präsident Wladimir Putin werden die Tiere nun freigelassen.

Im vergangenen Monat wurden die ersten beiden Schwertwale und sechs Belugas freigelassen. Umweltschützer kritisierten jedoch, dass dies nicht im Beisein von unabhängigen Beobachtern geschah.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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