Unglaubliches Experiment Amerikaner lässt sich angeblich von Riesen-Anakonda fressen
Es scheint unglaublich: Ein US-amerikanischer Naturfilmer behauptet, er habe sich bei lebendigem Leib von einer Riesen-Anaconda verspeisen lassen - und sowohl Mensch als auch Tier hätten überlebt. Eine Dokumentation mit dem Namen "Eaten Alive" soll laut Bericht der "Süddeutschen Zeitung" und anderer Medien am 7. Dezember im "Discovery Channel" ausgestrahlt werden und die Bilder zu diesem ebenso unfassbaren wie fragwürdigen Schauspiel liefern.
Dann würde auch klar, wie Paul Rosolie aus dem Bauch der Schlange, die gerne Wildschweine, Rehe oder Echsen verspeist, wieder herausgekommen ist.
Video-Trailer gibt Vorgeschmack auf Special-Effekte
Ein Trailer auf youtube zeigt, wie der 26-Jährige aus New Jersey im US-Bundesstaat New York und sein Team im Amazonasgebiet nach der Schlange, die zu den größten ihrer Art gehört und bis zu 9 Meter lang werden kann, sucht. Rosolie ist nicht das erste Mal im südamerikanischen Sumpfgebiet unterwegs - die dort lebenden Tiere sind seine Leidenschaft.
Der Film ist voller Effekte: Dramatische Musik untermalt die Szenerie, Untertitel wie "Auf der Suche nach dem gefährlichen Biest" sollen den Zuseher fesseln - und plötzlich taucht Rosolie mit einer riesigen Schlange um seinen Armen aus dem Wasser auf, die anschließend von dunklen Gestalten wie eine Trophäe in den Dschungel getragen wird.
Im Kampfanzug geht ein Außerirdischer auf die Anakonda zu
Die nächste Szene zeigt, wie Rosolie in einer Art Kampfanzug und mit einem Helm samt Kamera auf dem Kopf, der ihn wie einen Außerirdischen anmuten lässt, auf die Schlange zugeht - dann ist der Trailer vorbei. Der Kampfanzug sei "schlangensicher", sagt Rosolie in dem Video, und auf seinem Twitter-Account behauptet er, das Experiment überlebt zu haben.
Ein Sprecher von "Discovery Channel habe laut "SZ" bestätigt, dass Rosolie wirklich im Inneren der Schlange war - wie er herein- und wieder herauskam, verrät der Sender freilich nicht.
Naturschützer sind empört - Rosolie will die Tiere schützen
Kritiker in den sozialen Netzwerken zweifeln nicht nur an, dass das Experiment so stattgefunden hat und echt ist. Der Schutzanzug werfe viele Fragen auf. Die Kritiker sprechen auch von Tierquälerei.
Rosolie hat eine andere Sicht auf der Dinge: "Wer mich kennt, der weiss, dass ich nie einem Tier Schaden zufügen könnte. Aber schaut selbst.", sagte er gegenüber der "Daily Mail". Er habe das Experiment gemacht, um auf die bedrohten Arten im Urwald aufmerksam zu machen - die Anakonda ist vom Aussterben bedroht. Dafür scheinen ihm auch die ungewöhnlichsten Mittel recht.