"Werden mit jedem aktiv" Seekuh stirbt durch Sex mit eigenem Bruder
In Florida ist ein Tier trotz intensiver Beobachtung in einem Aquarium verstorben. Der Autopsie-Bericht enthüllt jetzt die kuriose Todesursache.
Im US-Bundesstaat Florida ist eine Seekuh offenbar an Verletzungen gestorben, die durch Geschlechtsverkehr mit seinem eigenen Bruder verursacht wurden. Das berichtet unter anderem der US-Nachrichtensender "NBC News" unter Berufung auf den Autopsie-Berichts des Tieres.
Das Aquarium, in dem die 38-Jährige Seekuh Hugh lebte, hatte seinen Tot bereits im April vermeldet. Er und sein 27 Jahre alter Bruder Buffet hätten an dem Tag "verstärktes Paarungsverhalten" an den Tag gelegt, heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Statement des Aquariums auf Facebook. Laut Autopsiebericht starb Hugh schlussendlich an den Folgen eines 14,5 Zentimeter langen Risses im Dickdarm.
Sex zwischen Brüdern nichts Sonderbares
Trotz der vorigen Blutung bei Hugh habe man zunächst keinen "Interventionsbedarf" gesehen, heißt es in einer Erklärung des Aquariums. Stattdessen habe man die Anweisungen von Tierärzten befolgt, die Ablenkung physischer Trennung vorziehen. Vorige Trennungen der beiden Sehkuhbrüder hätten bei Hugh und Buffet nämlich zuvor "Ängste und andere negative Auswirkungen hervorgerufen", heißt es weiter.
So sonderbar das Ganze auch klingt: Sex zwischen Sehkühen – auch unter Brüdern – sei nichts Ungewöhnliches, so Jenessa Gjeltma, Tiermedizinerin, gegenüber dem US-Nachrichtensender NBC News. Demnach würden Sehkühe keinen großen Wert darauf legen, wer ihre Partner seien. "Sie werden mit jedem aktiv, der sich in der Nähe aufhält", so Gjeltma.
- nbcnews.com: "Manatee dies of injuries from sexual encounter with his brother at Florida aquarium" (englisch)
- facebook.com: "Post von Mote Marine Laboratory & Aquarium"