Verschwundene Sechsjährige in Potsdam Mädchen wieder aufgetaucht – Verdacht auf Missbrauch
Nach dem Verschwinden einer Sechsjährigen in Potsdam hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Er steht ihm Verdacht, sie schwer sexuell missbraucht zu haben.
Im Fall eines 22 Stunden lang vermissten Mädchens in Potsdam hegen die Ermittler einen Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs. Bei dem festgenommenen Verdächtigen handele es sich um einen 58 Jahre alten Deutschen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Das sechs Jahre alte Mädchen sei verletzt gewesen, ein Haftbefehl sei beantragt. Der Mann konnte laut dem Sprecher "aus persönlichen Gründen" noch nicht vernommen werden. "Wir ermitteln wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs an dem Kind."
Mädchen verschwand aus Möbelhaus
Die Sechsjährige war am Samstagnachmittag vor einem Möbelhaus verschwunden. Das Mädchen hatte sich nach einem Einkauf von dem Vater und drei weiteren Geschwistern getrennt und war alleine mit dem Fahrstuhl gefahren ohne zu warten. Vor dem Ausgang des Möbelhauses verlor sich seine Spur. Der Vater suchte seine Tochter erfolglos. Die Polizei war mit 70 Leuten, Hunden und einem Hubschrauber im Einsatz.
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Nach etwa 22 Stunden fanden Polizisten das Mädchen am Sonntag auf einem Gehweg im Stadtteil Drewitz. Der Vater der Sechsjährigen habe seine Tochter in Empfang genommen, sagte ein Polizeisprecher am Wochenende. Ein Arzt untersuchte das Mädchen. Es wurde auch von der Polizei befragt.
- Nachrichtenagentur dpa