Tödliche Tragödie im Stadtrat Bürgermeister bricht in öffentlicher Sitzung zusammen
Bei einer öffentlichen Ratssitzung ist der Bürgermeister von Lauingen zusammengebrochen. Die Zuhörer riefen den Notarzt – vergeblich. Er starb im Krankenhaus.
Der Bürgermeister der bayerischen Kleinstadt Lauingen an der Donau ist in einer Stadtratssitzung zusammengebrochen und kurz darauf gestorben. Wie eine Sprecherin der Stadt am Mittwoch berichtete, war Wolfgang Schenk (SPD) am Dienstagabend 20 Minuten nach Beginn der Sitzung weggesackt.
Bei der öffentlichen Sitzung waren zehn Zuhörer anwesend. Die Stadträte und Verwaltungsbeamten versorgten den Bürgermeister, legten seine Beine hoch. Sofort sei ein Notarzt gerufen worden. Dem 59-Jährigen habe aber nicht mehr geholfen werden können.
Er sei noch in der Nacht gestorben. Zunächst hatte die "Augsburger Allgemeine" über den Todesfall berichtet. Schenk war seit 2004 Rathauschef in der rund 11.000 Einwohner großen Stadt im Kreis Dillingen.
Damals hatte er überraschend dem CSU-Amtsinhaber den Posten abgenommen. Seitdem war der Sozialdemokrat zweimal im Amt bestätigt worden. Schenk war vor seiner Zeit als Bürgermeister Umweltschutzingenieur am Dillinger Landratsamt. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.