Herzinfarkt mit 65 Star-Architektin Zaha Hadid ist tot
Die irakisch-britische Stararchitektin Zaha Hadid ist tot. Sie starb im Alter von 65 Jahren an einem Herzinfarkt in Miami, wie ihr Architektenbüro in London bestätigte. Sie sei zuvor wegen einer Bronchitis behandelt worden.
Hadid zählt zu den weltweit erfolgreichsten Architekten. Unter anderem entwarf sie das Olympische Schwimmstadion in London, das Nationalmuseum für moderne Kunst in Rom sowie das Rosenthal Center für Gegenwartskunst in Cincinnati (USA).
Die Architketin hat auch in Deutschland mehrere berühmte Bauwerke entworfen. Dazu zählen das Zentralgebäude des BMW-Werks in Leipzig, das phæno-Wissenschaftsmuseum in Wolfsburg oder die Feuerwache des Vitra-Werks in Weil am Rhein.
Spektakuläre Bauten entworfen
Zu ihren spektakulärsten Bauten zählen auch der Innovation Tower in Hongkong und die Oper in Guangzhou.
Sehr markant sind außerdem die Bergiselschanze in Innsbruck, die die Stadt prominent überragt, und die Bergstation der Hungerburgbahn ebendort. Für die Olympischen Spiele 2012 baute sie in London das Aquatics Centre im Olympiapark.
Hadid wurde 1950 in Bagdad geboren. 2004 wurde sie als erste Frau mit dem Prizker-Preis geehrt - der weltweit wichtigsten Auszeichnung für Architektur.